Sehr geehrte Frau Höfel,
Bei meiner letzten VU bei 38+0 lag das Baby in SL mit dem Gesicht nach rechts, Rücken nach links und der Arzt meinte der Kopf sei nicht mehr abschiebbar.
Bei einer Untersuchung bei 38+5 wurde festgestellt, dass das Baby nun aber mit dem Gesicht nach oben (Sternengucker) liegt…
Ich dachte, wenn der Kopf nicht mehr abschiebbar ist kann sich das Kind auch nicht mehr drehen? Besteht denn noch immer die Möglichkeit, dass es sich bis zur Geburt mit dem Gesicht nach hinten in die richtige Lage dreht?
Kann / sollte ich das irgendwie unterstützen?
Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße!
von
Weatherwitch
am 14.05.2016, 17:41
Antwort auf:
Sternengucker 39 SSW
o.T.
von
Martina Höfel
am 15.05.2016
Antwort auf:
Sternengucker 39 SSW
Das Kind kann sich mit dem Kopf erst dann nicht mehr drehen, wenn es tief und fest im Beckeneingang ist - meist also erst während der Geburt.
Die Diagnose "Sterngucker" kann also erst unter der Geburt gestellt werden, vorher ist das lediglich eine Momentaufnahme.
Fördern kann man die korrekte Kopfeinstellung mit mäßig viel Bewegung, schwimmen, Vermeidung von Hohlkreuz (sitzen also besser mal "verkehrtrum" auf dem Stuhl), ggf. Knie-Ellenbogen- Lage.
Alles also Haltungen, die den Kopf des Kindes beweglich machen und es besser ins Becken reindrehen kann.
von
Andrea6
am 14.05.2016, 18:12