Hallo Frau Höfel, mein Sohn kam vor 12 Wochen spontan zur Welt. Unter der Geburt erlitt ich einen Scheidenriss, es wurde ein Dammschnit gemacht, der weiter einriss. Ca. 2 Wochen nach der Geburt ging ein Teil der Dammnaht wieder auf, allerdings nur oberflächlich. Unter Anleitung meiner Hebamme habe ich die Wunde mithilfe von Sitzbädern aber prolemlos ausheilen können. Vor vier Wochen war ich zur Abschlussuntersuchung bei der Gyn, sie fand alles super verheilt und auch wenn ich selbst schaue, sieht man die Narbe kaum noch. Trotzdem ist sie sehr hart, schmerzt, wenn ich darauf drücke und wenn ich hocke oder auf der Toilette sitze, spannt sie unangenehm. Meine Hebamme meint, die Probleme kämen nur vom schwachen Beckenboden und ich soll diesen trainieren, die Gyn wieder meint, es könnten Verwachsungen an der Narbe sein und ich soll sie massieren. Mir kommt es fast so vor, als sei zu eng genäht worden und einfach zu viel Spannung auf der Narbe, was aber Hebamme und Gyn verneinen. Ist es sinnvoll, hier nochmal vonseiten eines Chirurgen draufschauen zu lassen oder können sich die Beschwerden mit der Zeit noch bessern? Beim GV habe ich komischerweise keine Probleme.
von Anja_L am 07.01.2015, 13:08