Frage: Karpaltunnelsyndrom?

Liebe Frau Höfel, Ich bin heut Nacht mit heftigen Schulterschmerzen wach geworden, die ganz schnell bis ins Handgelenk übergegangen sind und sich anfühlten als würde jmd Nerven und Sehnen ganz fest zusammendrücken. Der Schmerz war heftig. Ich hab dann versucht den Arm etwas zu bewegen und 30 Min später war es besser. Heute sind die Schmerzen im Bereich des Kaparltunnel und Unterarm. Eine Freundin meinte, dass sich oft nachts das erste Mal ein Karpaltunnelsyndrom bemerkbar macht und düs oft zu Beginn des 5. Monats Auftritt. Kann es wirklich ein Karpaltunnelsyndrom sein? Bin morgen in der 17.Ssw. Was kann ich dagegen machen kann außer ewig auf einen Termin beim Orthopäden warten. Was könnte an Homöopathischenmedis helfen? Herzlichen Dank

von Hasenbande am 22.02.2015, 15:06



Antwort auf: Karpaltunnelsyndrom?

Liebe Hasenbande, wenn es ein Karpaltunnelsyndrom ist, handelt es sich um eine Kompression des Nervus medianus und der Beugesehnen im Karpaltunnel (Handwurzelgelenk), bedingt durch Wassereinlagerungen und Auflockerung der Bänder und Sehnen. Das ist lästig, verschwindet aber einige Zeit nach der SS wieder. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob er Ihnen eine Schiene verschreibt. Die Salz-Wasser-Konzentration in den Gefäßen stimmt zum Ende der Schwangerschaft nicht mehr und außerdem ist die Gefäßelastizität herab gesetzt. Deshalb entsteht Wasser. Eiweiß ist ein wichtiger Baustein in der Schwangerschaft und ein Mangel ist oft für Ödeme verantwortlich. Der Eiweißgrundbedarf beträgt 70 Gramm pro Tag. Pro Kind werden 20-30 Gramm zusätzlich benötigt. Alles Wissenswerte dazu finden Sie unter www.gestose-frauen.de Aber um sich aneinander zu binden und auszugleichen, müssen sich Salz und Wasser treffen. Sind Wasser und Blut in den Gefäßen (Adern) ausgeglichen, also genug Salz für die entsprechende Menge Wasser, dann passiert gar nichts. Salz und Wasser bleiben in den Gefäßen. Ist zu wenig Salz in den Gefäßen, wird Wasser in das Gewebe abgegeben. Dann ist die Flüssigkeit in den Gefäßen wieder ausgeglichen. Aber Ödeme sind im umliegenden Gewebe entstanden. Nehmen Sie Salz zu sich, wird das Salz in den Gefäßen mehr. Es muss Wasser aus dem Gewebe in die Blutbahnen gegeben werden, damit wieder ein ausgeglichener Zustand hergestellt wird. Und nun kann die Niere (die wir mit dem zusätzlichen Salz, mit Eiweiß, Wärme und Flüssigkeit in der SS gut pflegen müssen) überschüssige Flüssigkeit über die Harnwege nach außen ableiten. Na, erinnern Sie sich wieder an die Diffusionsgesetze aus dem Physikunterricht?*fg* Jetzt verstehen Sie sicherlich auch, warum Brennnessel zum Ausschwemmen keinen Sinn macht. Brennnesseltee greift nämlich nur an den ableitenden Harnwegen - aber wo nichts ist.......! Bitte Ihre Speisen zusätzlich salzen!!!! Je nach Gewicht dürfen Sie bis zu vier Teelöffel Salz täglich ZUSÄTZLICH zu sich nehmen. Bitte lassen Sie zumindest Ihren Hausarzt drauf schauen. Die Schulterschmerzen passen nicht unbedingt dazu. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 23.02.2015



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