Frage:
heultage wegen nichtstillen
Hallo
Meine Tochter ist nun 9 wochen u kam mit 2, 9 kg eine woche zu früh. Wir hatten von Anfang an Problem mit stillen. Sie hat die brust mehr zum nuckeln benutzt als zum hunger stillen. Meine milch ist deshalb ständig zurück gegangen u ich hab sie viermal mühevoll zurück geholt. Da die milch nun wieder weg ist u sie nicht trinkt obwohl es an ihr runter läuft gebe ich nun Flasche. Ich bin total traurig u heule wennich daran denke oder ihr die Flasche gebe. Ist das bedenklich oder normal in den ersten Tagen?
von
caramel4u
am 19.02.2015, 19:30
Antwort auf:
heultage wegen nichtstillen
Liebe caramel4u,
nein, das ist nicht bedenklich. Schließlich mussten Sie von einem Traum (dem Stillen) Abstand nehmen.
Wenn Ihr Kind nicht anders kann, dann ist Ihre Entscheidung doch absolut okay.
Hat mal jemand nach einer versteckten Gaumenspalte oder Verspannungen beim Kind geschaut?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 19.02.2015
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heultage wegen nichtstillen
Hast du eine Hebamme mit Stillerfahrung, die kontrollieren kann, ob dein Kind richtig saugt? Wenn nicht, kontaktiere eine Stillberaterin. Es kann sein, dass dein Kind saugverwirrt ist, weil es nicht mehr weiß, wie es effektiv an der Brust saugen muss. Bei der Flasche ist kaum Saugarbeit nötig und die Milch kommt sofort.
von
Vampirchen
am 19.02.2015, 19:36
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heultage wegen nichtstillen
Wenn du noch stillen möchtest, lass bitte unbedingt das Zungenbändchen der kleinen von einer Stillberaterin kontrollieren! Es kann nämlich sein dass das zu kurz ist und deine Maus deswegen nicht richtig saugen KANN! Das würde dann auch das "mehr nuckeln als trinken" und deine rückläufige Milch erklären!
Alles Gute!
von
Eva88
am 19.02.2015, 19:54
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heultage wegen nichtstillen
Ich hatte zwei Hebammen u eine stillberaterin hier. Zungenbändchen ist ok. Sie meinten die backen sind nicht propper genug u ich soll zum Logopäden. Kinderarzt meinte sie ist zu schwach u klar jetzt hat sie 4.3 kg aber ist nun zu faul. Sie trinkt auch an der Flasche recht langsam. Hab immer über eine Stunde gestillt, einmal sogar 7 std am Stück aber sie schläft immer ein. Mach sie schon nackig u kitzel sie u wickeln u oft brust wechseln. Keine Chance
von
caramel4u
am 19.02.2015, 20:06
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heultage wegen nichtstillen
Wir waren mal beim Osteopath weil sie bisschen gezogen werden musste bei der Geburt aber war alles ok. Die stillberaterin hat ihr den Finger in den Mund gesteckt u hätte eine gaumenspalte bestimmt gemerkt. Bei der u3 war auch nix auffällig.
von
caramel4u
am 19.02.2015, 21:24
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heultage wegen nichtstillen
Mach Dich nicht verrückt. Stillen muß ja nicht sein. Wenn´s klapp - prima. Wenn nicht, dann eben Fläschchen. Dabei kann man auch prima schmusen und kuscheln.
Kinder haben eben bereits in dem Alter ihren eigenen Kopf :-)
Meine beiden mochten Muttermilch auch überhaupt nicht - auch nicht abgepumpt. Und Flaschenmilch ging gut.
Mitglied inaktiv - 20.02.2015, 15:17
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heultage wegen nichtstillen
Erfolgreiches Stillen ist kein Glückslos "Wenn´s klapp - prima. Wenn nicht, dann eben Fläschchen" sondern das Ergebnis von Wissen und Bemühen.
Sicher gibt es, auch wenn alles optimal scheint, Frauen, bei denen das Stillen dann nicht erfolgreich ist - fast immer lassen sich aber Gründe dafür finden.
"Meine beiden mochten Muttermilch auch überhaupt nicht..." - sorry, wenn ein Kind nichts anderes kennt trinkt es diese auf jeden Fall - es sei denn, die Mutter nimmt streng schmeckende Medikamente o.Ä. zu sich.
Vielleicht kannst Du es Dir nicht vorstellen, aber eine ganze Reihe von Müttern legt tatsächlich Wert auf gute menschliche Nahrung zu Beginn des Lebens, und da ist nun mal die Muttermilch konkurrenzlos.
Und ja: manchmal kann und muß man viel dafür tun, damit es läuft, und für die AP herrscht hier über ihre Enttäuschung ganz sicher Verständnis - mit einem lapidaren "macht doch nix, man kann auch mit `ner Kuhmilchflasche kuscheln" ist es nicht getan.
von
Andrea6
am 20.02.2015, 16:05
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heultage wegen nichtstillen
es sollte doch wohl nur heißen, das wenn es mit dem stillen nicht klappt, sie nicht traurig bzw sich keine vorwürfe machen soll, ich hab selbst 2 monate alles wirklich alles versucht um stillen zu können , aber es hat nicht geklappt, er ist einfach nicht satt geworden obwohl er später getrumken hat ich hatte einfach nicht genug milch.. mein arzt meinte dann zu mir ich soll es lassen da das ständige versuchen stress für mich und fürs kind ist, und so war es auch , danach war alles viel besser, ich hatte mein kind auch mit flasche auf dem arm und die nähe war denoch genau so da, nur stressfreier für uns beide
von
Alenaa
am 21.02.2015, 15:51
Antwort auf:
heultage wegen nichtstillen
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bei mir war es fast genauso. Ich wollte unbedingt stillen, aber mein Sohn hat von Anfang an nicht an der Brust getrunken. Im Krankenhaus haben drei verschiedene Stillberaterinnen ihr Glück versucht und auch als ich dann zu Hause war habe ich noch ganz lange versucht, ihn doch noch an die Brust zu kriegen. Auch mit Hilfe meiner Hebamme und Stillberaterin. Ich habe so viel geweint in dieser Zeit. Ich war kurz vor einer kleinen Depressionen und konnte/wollte mich damit einfach nicht abfinden. Wenn ich z.B. beim Kinderarzt im Wartezimmer saß und andere Mütter haben dort gestillt, stiegen mir sofort die Tränen in die Augen. Ich habe immer wieder versucht, meinen Sohn anzulegen, immer mit dem gleichen Ergebnis: mein Sohn hat gebrüllt wie am Spieß und ich war frustriert und habe mitgeheult. Ich habe dann irgendwann schweren Herzens aufgegeben und es akzeptiert. Damit mein Sohn trotzdem meine MuMi bekommt, pumpe ich seit 4,5 Monaten ab. Es ist anstrengend, aber es lohnt sich. Mittlerweile wird meine Milch allerdings weniger und ich muss pre zufüttern.
Ich glaube, es ist ganz normal, dass du so traurig bist. Aber glaub mir: es geht vorüber. Also Kopf hoch. Und mach dir keinen Stress und vor allen Dingen keine Vorwürfe und kein schlechtes Gewissen. Dann gibst du eben das Fläschchen. Ich habe eine ganz tolle Bindung zu meinem Sohn, auch ohne Stillen.
von
katharina-saturn
am 24.02.2015, 21:56