Frage: abstillen

Hallo:-) ich würde gerne abstillen, meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt! Ich habe aber Angst vor dem plötzlichen Kindstod! Das Stillen senkt ja das Risiko! Wie weit erhöht ist das Risiko wenn ich nicht mehr stille? Viele Grüße

von Eulenchen am 13.12.2013, 13:13



Antwort auf: abstillen

o.T.

von Martina Höfel am 13.12.2013



Antwort auf: abstillen

Das kann man zahlenmäßig gar nicht benennen. Darüber hinaus müßte die Formulierung eigentlich umgekehrt lauten: das sog. Grundrisiko steigt, wenn das Kind künstlich ernährt wird, denn Stillen ist das Normale und alles Andere eben nicht. Abgesehen von der Risikominimierung in Bezug auf "plötzlicher Kindstod" hat Stillen natürlich noch jede Menge andere Vorteile für Kind und Mutter - aber das weißt Du ja sicher.

von Andrea6 am 13.12.2013, 15:34



Antwort auf: abstillen

Ich möchte eigentlich auch nicht wirklich abstillen, nur leider ist es so, dass meine Tochter von Nachmittags bis spät Abends ständig an die Brust möchte und sehr anstrengend ist! Sie macht dann einen sehr unzufrieden eindruck! Auch während sie an der Brust ist, ist sie unzufrieden! Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ihr nur Abends eine Flasche zu mache!?

von Eulenchen am 13.12.2013, 22:04



Antwort auf: abstillen

Ich kenne das " anstrengend" meine möchte gerade jede Std an die Brust, nur nachts gönnt sie mir meine 5 Std ohne stillen Überleg die das gut mit der Flasche - anderer Sauger- dein Kind muss dann mit zwei verschiedenen Trinktechniken klar kommen und dazu vielleicht noch ein Schnulli. Da kann es zu Saugverwirrungen kommen. Ich habe das zb am Schnulli gemerkt- auf einmal Trank sie ganz anders an der Brust und kam nicht mehr zurecht mit'm trinken. Kaum habe ich den Schnulli weggelassen, war alles wieder ok. Ich versteh dich so gut, nicht nur das sie trinken will, nein, meine Brust ist auch nur Nuckelstation, also ist sie permanent an mir dran. Aber ich genieße das, wenn ich meinem Kind dann Gutes tu. Wegen dem, das dein Kind unzufrieden ist - evtl. Entwicklungsschub ?

von JEW am 13.12.2013, 22:48



Antwort auf: abstillen

Hi Diese abendliche Unruhe ist völlig normal. Das haben wohl fast alle Babys. Zum einen wollen sie dann dauernd an die Brust und "tanken schon mal für die Nacht vor", zweitens muß man irgendwann am tag auch mal die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten, Und das machen die Kleinen eben mit den Mitteln welche sie zur Verfügung haben. Meiner hat oft abends gejammert, macht er übrigens jetzt noch ab und zu. Ehrlich gesagt, wenn mich was wo zwickt oder nervt, dann empfinde ich das gerade dann wenn ich einschlafen will auch am nervigsten, weil man sich eben nicht ablenken kann oder ähnliches. Und man eigentlich nur schlafen will aber nicht kann. Da kann ein quersitzender pups, ein schon den ganzen tag über juckender Pickel sooooooooooo nerven - wie mag das dann erst für die Kleinen sein? Irgendwann wurde es etwas besser, aber wie gesagt, ab ud zu hat meiner das heute noch. Und er wird jetzt 17 Monate. ich rechne auch nicht damit das sich das ändert wenn er denn dann irgendwann abstillt. Es wird sich dann wohl eher nur anders äussern. kennen wir doch alle, mama, ich habe noch Durst, mama ich will noch dies, mama ich will jenes, mama das sitzt nicht usw. gehört halt wo dazu. Sofern er denn dann irgendwann fleißend sprechen kann, vorher wird halt "gejammert", gedrückt, sich durch das Bett geschoben, usw. Halt die Non-verbalen Möglichkeiten welche man in dem Alter zur verfügung hat.

Mitglied inaktiv - 14.12.2013, 01:43



Antwort auf: abstillen

Liebe Eulenchen, oft läuft es so ab: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Bleiben Sie gelassen. Nein, sie braucht keine Flasche, sondern erstmal nur Geduld. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.12.2013



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