Liebe Frau Schuster,
seit ein paar Tagen ist das Windelwechseln der reinste Horror. Mein Sohn (7 Monate) brüllt, dreht sich hin und her, rollt sich auf den Bauch, will wegkrabbeln und überstreckt sich. Das alles aber nur beim Wickeln (manchmal auch beim anziehen). Sonst ist er ein echter Engel. Woran kann denn das nur liegen? Ich bin schon total verzweifelt und mir grauts vor jedem Trockenlegen. ich drücke ihm schon jedesmal was in die Hand (Cremdose o.ä.) zum Ablenken, aber das hilft alles irgendwie nicht. Bin für jeden Tipp total dankbar.
LG Sabine :-(
Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 13:40
Antwort auf:
Terror beim Wickeln
Hallo Sabine
Bereiten Sie den Wickeltisch so gut wie möglich vor, um die ganze Prozedur so kurz wie möglich zu halten.
Lenken Sie Ihren Sohn nicht nur mit der Cremedose, dem Halten der neuen Windel oder einem angebotenen Spielzeug ab, sondern erzählen oder singen Sie, weisen Sie auf einen Gegenstand im Zimmer, ziehen Sie eine Spieluhr/ein Musikmobile auf und/oder schneiden Sie lustige Grimassen.
Sobald Ihr Sohn beginnt sich hochzuziehen, darf er sich an Ihren Schultern festhalten, sodass Sie ihn im Stehen wickeln können.
Viel Erfolg und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 05.02.2003
Antwort auf:
Terror beim Wickeln
Hallo Sabine,
also ich fühl mit dir. Mein Sohn (8 Monate) zieht dieselbe Show ab. Schon deshalb will ihn keiner mehr wickeln. Aber seit 2 Wochen bediene ich mich eines ganz simplen Tricks. Ich drücke ihm einfach die Box mit den Feuchttüchern in die Hand und sage ihm, er soll sie für Mama ganz fest halten. Sie ist schön groß und er hat zutun. Er kann auch mit der geöffneten Klappe spielen. Bis jetzt klappt es. Es hilft auch, wenn man sich mit ihm unterhält.
Gute Besserung
Katja
Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 15:58
Antwort auf:
Terror beim Wickeln
Hallo Sabine,
das kenne ich gut! Mein Sohn ist jetzt fast ein Jahr alt und es ist noch schlimmer geworden. Die kleinen Racker werden halt immer schwerer und gelenkiger und meiner hat dazu auch noch einen Dickkopf!
Ich benötige immer wieder neue Ablenkungsmanöver um die Sache einigermaßen über die Bühne zu bekommen.
Was manchmal hilft: Singen, verstecken spielen unter einem (Hand-)Tuch (Huch, wo ist denn mein Felix...), und kleine Dinge an denen er sich nicht verletzten kann (Wegen des schnellen über-seins halte ich die aber auch extra dafür unter Verschluss).
LG Silke
Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 16:43