Kindergarten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergarten

Hallo Frau Schuster! Unser Sohn wird am 2.10. 4 Jahre alt, und wir machen beide seit dem 1.9. die Eingewöhnung im Kindergarten. Unser Sohn ist ein sehr lustiges, liebes und sehr emotionales Kind. Mir war die sanfte Eingewöhnung von Anfang an sehr wichtig, da ich mich noch selber gut einfühlen kann, als meine Mama mich vor 30 Jahren der Erzieherin übergab und sich verabschiedete und ging. Sowas vergißt man nie und möchte es dem eigenen Kind weitesgehend ersparen. Nun haben mein Sohn und ich 6 Tage gemeinsam die Eingewöhnung in der Kita gemacht, ich war die ganzen 4 Std. immer dabei. Mein Sohn wollte auch am Anfang gleich seine vollen 4 Std. mit mir da bleiben. Er fand es super dort, er war gut drauf, lustig, das Essen schmeckte ihm, und er suchte gleich den Kontakt zu den beiden Erzieherinnen. Trotzdem suchte er natürlich ständig meine Nähe, konnte aber am 3. Tag schon ohne mich im Nebenzimmer spielen, natürlich in der Gewissheit ich bin nebenan. Wenn er auf die Toilette mußte, sollte ich aber immer mitkommen, spielen tat er aber mit den Kindern+Erzieherinnen. Vorgestern, am 7. Tag, ging ich für 5 Min. ins Nebenzimmer, er schrie natürlich panisch, als ich mich (ganz neutral+liebevoll, nicht dramatisch) vohn ihm verabschiedete. Er beruhigte sich erst nach diesen 5 Min. da kam ich ja auch schon wieder ins Zimmer. Er schmiegte sich dann erleichtert aber traurig an mich. Gestern ging ich für 20 Min. einkaufen. Wieder panisches Weinen, er beruhigte sich aber nach 5 Min. da ich den Erzieherinnen ein Zahlenspiel nannte, das er liebte und auch zu Hause hat. Damit klappte die Ablenkung super. Heute ging ich 3 Std. raus. Auf der Hinfahrt zum Kiga im Auto fragte er die ganze Zeit ängstlich, ob ich wieder rausgehe. Ich erklärte ihm neutral und liebevoll, dass sich ja alle Mamas verabschieden und auch alle wiederkommen, und die Kinder dann fröhlich erzählen, was sie Schönes gemacht haben. Er fragte aber die ganze Autofahrt über und war sehr ängstlich. Als ich ging natürlich auch wieder Schreien. Er beruhigte sich aber durch sein Zahlenspiel was die Erzieherinnen mit ihm wieder spielten nach noch nicht mal 5 Min. Es wird also immer besser. Trotzdem hab ich natürlich einen Kloß im Hals und weiß nicht, ob das Ganze nicht doch zu früh war? Was meinen Sie?? Wir waren ja die ganzen ersten 6 Tage zusammen. Muß ich mich davon freimachen, dass es ohne Tränen nie ganz geht? Er träumt nachts auch sehr schlecht, er verarbeitet das Ganze natürlich. Und vorm Einschlafen bittet er mich ängstlich auch wieder, dass ich bitte, bitte nicht mehr im Kindergarten gehen soll. Über eine Antwort freue ich mich! Liebe Grüße, Jani

Mitglied inaktiv - 11.09.2008, 20:56



Antwort auf: Kindergarten

Hallo Jani Bitte machen Sie sich keine allzu großen Sorgen und verlassen Sie wie bisher nach kurzer Begründung den Kiga. Ihr Sohn wird bald sicher sein, dass Sie auch pünktlich wiederkommen, um ihn nach dem Spielen abzuholen und er wird die Umstellung von einer Situation auf die Nächste (mit/ohne Mama) zunehmend besser verarbeiten.:-)) Damit er zwischendurch nicht traurig sein muss, können Sie ihm ein kleines Teil von Ihnen, wie z.B. ein Halstuch oder auch einen kleinen Talismann (Schlüsselanhänger?) als Trösterle mit in seine Kiga-Tasche geben, bzw. an seinem Hosenbund befestigen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 12.09.2008



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