Einnässen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Einnässen

Hallo Frau Schuster ich brauche mal wieder Ihren Rat. Mein Sohn 4,5 Jahre ist seit 3 komplett trocken.Aber seit einem halben Jahr haben wir Schwierigkeiten. Es fing an das er in die Ecken seines Zimmers gemacht hat.Anfangs bin ich da erstmal total gestiegen( hat aber nix gebracht) und das nächste Mal hab ich ihn das einfach aufwischen lassen und mit ihm gesprochen das er doch groß ist und weiß wo die Toilette ist.Neulich setzte er sich während wir schliefen in die Schlafstube und pullerte unter einen Stuhl?? Diese Nacht hat er auch wieder ins Bett gemacht aber heute früh auch nix gesagt.Ich hab ihn auch schonmal gefragt warum er das macht. Er sagte er weiß es nicht. Ich denke er weiß genau was er da tut aber ich kann das überhaupt nicht verstehen.Wir haben immer mal solche phasen das er anfängt das Holz von seinem Bett zu knabbern oder das er spuckt ( muß er immer selbst wieder aufwischen) ich habe es immer auf seine Wahrnehmungsprobleme geschoben ( das er sich besonders spüren muß) Aber das hier scheint eine andere Liga zu sein.Und ich weiß nicht so recht was ich tun soll.Ist es Absicht ? Oder hat er es wirklich nicht im Griff ?Der Kiga sagt momentan ist er sehr ausgeglichen und gut drauf.Ich habe auch nicht das gefühl das er Sorgen hat.Kann es Langweile sein. Er schläft momentan auch so schlecht ein erst gg 22-22.30 ist aber gg 7 Uhr schon wieder wach?Was sagen Sie dazu? Vielen Dank für Ihre Mühe !

Mitglied inaktiv - 22.07.2009, 14:22



Antwort auf: Einnässen

Hallo Ratsuchende Werden seine Wahrnehmungsprobleme therapeutisch behandelt, sprechen Sie diese Beobachtungen bitte auch bei dem Therapeuten einmal an, der Ihren Sohn persönlich kennt. Vermutlich weiß Ihr Sohn in diesen Momenten des Einnässens nichts mit sich anzufangen und handelt wie viele Kleinkinder sehr spontan. Fragen Sie ihn einmal direkt, ob ihm langweilig ist. Informieren Sie ihn darüber, warum Sie dieses Pieseln in alle Ecken nicht zulassen können und weisen Sie ihn darauf hin, dass Sie ihn vorläufig regelmäßig an den Gang zur Toilette erinnern werden, wo er dann jedes Mal wenigstens versuchen sollte ob er muß. Handeln Sie bitte konsequent und überlegen Sie einmal -evtl. gemeinsam mit dem Therapeuten und der Erzieherin- wie Ihr Sohn intensiver gefördert, aber auch gefordert werden kann. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.07.2009



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