Frage: Wie kann man bei Trotz vorgehen?

Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn 5 Jahre ist sehr trotzig.Wenn wir ihm etwas verbieten oder nicht geben,fängt er histerisch an zu schreien und wenn er etwas nicht machen will,dann macht er es einfach nicht.Gestern z.B. hat er sein Abschlussfest beim Turnen gehabt (wo er sonst gern hingeht),hat Omas und Opas eingeladen dass sie ihm zuschauen sollen und da fing es schon morgens an.Kinder mussten sich als Raubtiere verkleiden,er wollte unbeding Affe sein.Dann wollt er sich nicht schminken lassen,obwohl alle geschminkt waren und zu guter letzt wollt er dann auch nicht mitmachen,hat ein grimmiges Gesicht aufgesetzt und stand einfach da,während alle Kinder schön turnten.Als ich meinte,wenn er nicht mitmacht gehe wir nicht mehr zum turnen,fing er an zu weinen.Was kann ich gegen den Trotz tun.Immerhin kommt er nächstes Jahr zur Schule und da gibts kein "Ich will nicht". Momentan muss er 5 Minuten auf nem Stuhl sitzen wenn er was anstellt! Bitte Hilfe

von Manuela2507 am 17.10.2011, 10:50



Antwort auf: Wie kann man bei Trotz vorgehen?

Hallo, was soll das bringen, 5 Minuten auf dem "stillen Stuhl" zu sitzen? Wenn sich dadurch etwas verbesserte, würden Sie wahrscheinlich nicht schreiben. Grundsätzlich müsste die Zeit des uneinsichtigen Trotzens jetzt aber tatsächlich vorbei sein, und ein Kind dieses Alters ist längst in der Lage, seine Wünsche und Absichten im Gespräch zu äußern und mit seine Mitmenschen zu regeln. Wie funktioniert so etwas in Ihrer Familie? Gibt es solche Gespräche? Erfährt Ihr Sohn durch Sie ausreichenden Respekt? Wie ist es mit dem Vater? Gutes Vater-Sohn-Verhältnis? Solche oppositionellen Entwicklungen bei Kindern sind häufig erschwerte Loslösungen (s. Loslösung, gezielter Suchlauf). Es hat keinen Sinn ein Kind symbolisch zu bestrafen, wenn es nicht weiß, wo das eigentliche Problem zu suchen ist. Am besten, Sie wenden sich an eine Beratunggstelle für Erziehungsfragen vorort. Das gibt es als kommunales Angebot und verursacht Ihnen keine Kosten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.10.2011



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