Frage: Wäre zum einschlafen auch herumtragen in Ordnung?

Hallo , erstmal wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr. Dann habe ich eine Frage zum Einschlafen: Wir versuchen auf Anraten unserer Hebamme hin seit ca. 3 Wochen unsere Tochter (13 Wochen alt) abends wach ins Bett zu legen, ziehen Ihr die Spieluhr, singen Ihr vor oder reden leise mit Ihr und/oder schaukeln die Wiege. Meist schläft sie dann jedoch nicht ein, sondern erzählt mit uns. Wenn wir dann aus dem Zimmer geben, fängt sie an zu meckern und dann irgendwann zu weinen. Sobald wir den Fön anschalten, dauert es oft max. 10 Minuten und sie ist fest eingeschlafen (klappt nicht immer). Vor dem Schlafen gehen haben wir ein Abendritual, so dass sie weiß, dass es Schlafenszeit ist.Alternativ Einschlafstillen oder Herumtragen. Ist das okay? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Danke für Ihre Rückmeldung. LG Schneemaus

Mitglied inaktiv - 03.01.2011, 10:47



Antwort auf: Wäre zum einschlafen auch herumtragen in Ordnung?

Hallo, die Theorie mit dem "wach ins Bett legen und nur daneben sitzen" ist jenseits des 1. Geburtags von der Sache her richtig. funktioniert aber nicht auf Anhieb. Je nachdem wie man vorher vorgegangen ist, weiß das Kind nicht, was von ihm erwartet wird. Daher ist schon mal Grundvoraussetzung, dass das Kind auch sehr müde ist. D.h. die Augen müssen schon beinahe zufallen. Gelingt es nämlich nicht, fängt das Kind an zu protestieren und dann schläft es gar nicht mehr ein. Also wird man flexibel vorgehen. D.h. es erst einmal immer wieder bei günstigen Voraussetzungen probieren, und wenn man merkt, es funktioniert nicht, sollte man sein Kind auch wieder auf den Arm nehmen und noch ein bisschen herumtragen bis zum nächsten Versuch. Auf das Einschlafstillen sollte man aber nicht wieder zurück verfallen, wenn man es schon beendet hat. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.01.2011



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