Frage: Vorbereitung/Nachbereitung/Auswirkung Dienstreise

Sehr geehrter Dr. Posth, bisher habe ich "nur" mit Interesse die Fragen der anderen Eltern und Ihre Antworten verfolgt. Heute brauche ich mal selber Ihre Hilfe - unsere Tochter wird Ende des Monats 17 Monate alt. Sie geht seit sie 12 Monate alt ist in der Kindergarten (hier in Portugal nicht anders machbar) und hat einen geregelten Tagesrhythmus. Seit ihrer Geburt (ich konnte leider medizinisch nicht stillen) teilen Papa & ich uns die Aufgaben quasi zu 50%, da ich kurz nach d. Geburt operiert werden musste. Sie ist also daran gewoehnt, auch alleine mit Papa (z.B. jeden SA vormittag) zu sein. Jetzt MUSS ich Anfang Juni auf eine 4taegige Dienstreise nach Deutschland. Ich glaube, dass mein Mann und sie super klar kommen werden, habe jedoch Angst vor den Konsequenzen (Vermissen? Verlust- oder Trennungsangst? Langzeitfolgen?). Vielleicht gibt es ja schon Antworten hierzu-unter welchem Stichwort kann ich suchen? Wie kann ich es "am besten" fuer meine Tochter organisieren? Danke fuer Tipps! J

Mitglied inaktiv - 12.05.2008, 22:47



Antwort auf: Vorbereitung/Nachbereitung/Auswirkung Dienstreise

Hallo, selbst wenn Sie den klassischen Weg gewählt hätten und erst Sie als die Mutter ihre Tochter überwiegend aufgezogen und dann im zweiten Lebensjahr Ihr Mann sich zur Loslösung für sie bereit gehalten hätte, es wäre auch ohne größere Probleme gegangen. Auf jeden Falll können Sie ohne große Sorge Ihre Dienstreise antreten. Ihre Tochter wird bei Ihrem Mann gut versorgt sein und sich wohl und sicher fühlen. Denn auch er hat ja schon ein intensives Bindungsverhältnis zu ihr. Die Dauer Ihres Fortseins wird Ihre Tochter noch nicht richtig wahrnehmen. Das Entscheidende ist, dass ihr Mann sie beruhigen, trösten und auch körperlich versorgen kann. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.05.2008



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