Frage: Spucken und Einschlafen

Hallo Dr. Posth, mein Sohn ist 13 Monate alt und normal entwickelt. Seit ca. 8 Wochen hat er entdeckt, dass man mit dem eigenen Speichel malen etc. kann. Nun macht er dies sehr oft am Tag, d. h. wenn er trinkt, lässt er die Hälfte herauslaufen aus dem Mund auf den Boden oder auf den Tisch und schmiert mit den Händen darin herum, auch mit Nahrung tut er dies. Leider lässt er dies auch nicht sein, wenn ich mit ihm schimpfe und "nein" sage, auch Ignorieren nützt nicht. Warum macht er das und was kann ich dagegen tun? Ist das normal? Er ist sonst ein aufgewecktes Bürschchen. Ein anderes Problem ist das Einschlafen am Abend. Er schläft nur, wenn ich vor seinem Bett liege und braucht ca. 1 bis 1,5 Stunden zur Ruhe zu kommen. Er steht morgens 7.00 Uhr auf, macht gegen 12.00 bis 12.30 ein Nickerchen (schläft meist auf dem Arm ein) und abends lege ich ihn nach dem Gutenachtlied 20.00 Uhr ins Bett. Um 21.15 Uhr schläft er dann. Wie kann ich die Zeit verkürzen? Vielen Dank für ihre Antwort. LG

Mitglied inaktiv - 13.06.2005, 22:11



Antwort auf: Spucken und Einschlafen

Stichwort frühkindliche Essprobleme Hallo, zu dem Einschlafproblem können Sie bitte die vorige Antwort lesen. Sie gilt auch noch für etwa 1jährige. Bezgl. des Essens und dem Spiel mit dem Essen müssen Sie nachsichtig sein. Ein Kleinkind lernt das Essen über das Trinken aus der Flasche hinaus im wesentlichen mit spielerischen Ambitionen. Entweder Sie als fütternde Mutter vollführen mit Ihrem Kind solche Spiele, z.B. daß der volle Löffel ein Auto ist und in seine Gerage fährt usw. oder das Kind fängt von selbst an mit dem Essen zu spielen. Dazu gehört auch der Spaß, das Essen aus dem Mund herausfallen zu lassen. Für diesen Fall gibt es "riesige" Lätzchen und regelrechte Auffangschalen, die man den Kindern auf die Brust bindet. Je mehr Sie sich diesem Treiben entgegenstellen, desto mehr Drang verspürt Ihr Sohn, sich dagegen zu stemmen (Widerstand). Da er Ihre Botschaft des "Neins" aber noch nicht inhaltlich versteht (Stichwort "Nein-sagen") fühlt er sich sogar aufgefordert, es immer wieder zu tun. Auch das wird zum Spiel, und sie fördern es noch unbewußt. Am besten, Sie gehen ganz gelassen damit um, was geht dadurch, daß Sie jetzt wissen, was eigentlich passiert. Mit der Zeit läßt das ganze Geschehen von alleine nach, aber nur, wenn Sie jetzt in der vorgeschlagenen Form vorgehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.06.2005



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