Hallo Dr. Post, meine Frage vom 19.10.09 haben sie mir am 21.10.09 so bewantwortet. Ich sollte mit der Lehrerin sprechen und evtl. meine Tochter im Klassenzimmer begleiten und noch eine weile im Zimmer bleiben, bzw. im Flur drausen warten. Doch nach dem ich mit meinter Tochter gesprochen habe, möchte sie es nicht das ich noch im Zimmer warte oder vor der Tür bin. Ich denke sie schämt sich weil ich dann als einzige Mama noch da stehe. Die Psychologen von uns würde es auch nicht so machen. Sie meinte dann gehen sie ja wieder einen Schritt zurück, und das wäre nicht gut. Das mit dem Erbrechen Morgens wegen Nervösität würde bis spätestetns Weihnachten aufhören und ich soll dem nicht so viel bedeutung schenken um so eher hört es auf. Lieber Dr. Post, würden sie da mit Medikamente unterstüzen ich dachte an Homöopathie? Vielleicht kann man da ihre Nervösität unter kontrolle bekommen. Sie ist durch den Stress auch anfällig für Erkähltung hat gerade dauerschnupfen. Wie kann man ihr noch helfen?
Mitglied inaktiv - 02.11.2009, 08:57
Antwort auf:
Schulphobie
Hallo, nicht Sie gehen ein Stück mit dieser Maßnahme zurück, sondern nur Ihre Tochter geht ein Stück zurück aus Angst vor der Trennung am Morgen und Sie folgen ihr. Das ist aber richtig so, denn das Erzwingen der Trennung und die damit verbundene Angst in der Aussichtslosigkeit, verstanden zu werden, erzeugt die Symptomatik. Nicht einmal die Psychologin versteht sie offensichtlich und würde sie bis Weihnachen einfach weiter brechen lassen, damit sie sich das abgewöhnt. Was ist daran Therapie?? Natürlich handelt es sich hier eine Somatisierungsstörung, aber die kann man nicht durch Nichtbeachtung aus der Welt schaffen. Schlimmstenfalls wird nur das Symptom gewechselt.
Homöopathie hilft da auch nicht und verschleiert nur das Problem. Geben Sie Ihrer Tochter eine unverfängliche Erklärung dafür, warum Sie noch am Anfang in der Schule bei ihr bleiben, eine Erklärung, die sie dann auch den Mitschülern anbieten kann. Die Lehererin muss aber mitziehen. sie können mir gerne wieder berichten. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 03.11.2009