Schlafrythmus und Fläschchen nachts

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Schlafrythmus und Fläschchen nachts

Lieber Dr. Posth, leider habe ich im Forum noch nicht die passende Antwort für mich gefunden. Mein Sohn ist 13 Monate alt. Er hat von Anfang an in seinem Bett in seinem Zimmer geschlafen und auch schon früh durchgeschlafen. Seit ca. 3 Monaten wacht er nun nachts 1 x wieder auf und will die Flasche. Sein Tagesablauf hat sich nicht geändert: ca. 7 Uhr aufwachen, zw. 11 und 11.30 Uhr schlafen für ca. 1, max. 1,5 Stunden. 19.30 Uhr, spätestens 19.45 Uhr Milchfläschchen (210 ml), schlafen ca. 20 Uhr oder gleich im Arm (er schläft nachmittags so gut wie gar nicht mehr). Zwischen 2 und 3 Uhr will er dann ein Fläschchen - es muss Milch sein, Tee oder Wasser trinkt er nicht. Wir haben die Menge allerdings schon auf 150 ml reduziert. Zu 99% schläft er gleich wieder ein. Noch zwei Anmerkungen: Er schläft mit Schnuller und er hat jetzt erst vor 3 Wochen seine ersten Zähnchen bekommen. Ist das soweit alles in Ordnung oder machen wir etwas falsch? Warum schläft er nicht mehr durch? Vielen Dank.

Mitglied inaktiv - 29.05.2006, 08:38

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Antwort auf: Schlafrythmus und Fläschchen nachts

Hallo, die Gewähr des Immer-durchschlafens hat man natürlich nicht, auch wenn das eigene Kind schon lange Zeit durchgeschlafen hat. Zahnungsprobleme, Infekte, Entwicklungssprünge, aufregende Tage, erst Träume, all das läßt den Schlaf leicht unterbrechen. So wird es auch bei Ihrem Sohn sein. Das Schlechteste, was man dann in der Nacht tun kann, ist Nahrung geben. Wenn man sicher sein kann, daß das Kind satt ist (notfalls füttert man abends noch etwas mehr), bevor es ins Bett geht, dann gibt es keinen Grund die Beruhigung nachts wieder durch Füttern zu erreichen. Stoffwechselbedingt wird das nämlich sehr schnell wieder zur Gewohnheit und man erhält sich das Problem, das man eigentlich beseitigen wollte. In der vorangegangenen Antwort können Sie das nachlesen, was auch für Sie gilt, denn da ging es um eine ähnlich gelagerte Situation. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.05.2006

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