Frage: oppositionelles Verhalten - wie reagieren ??

Mein Sohn (6) zeigt immer mehr ein oppositionelles Verhalten (ist dem Psychiater wo wir wegen dem v.A. Essstörung sind auch aufgefallen). Immer muss mein Sohn echt das letzte Wort haben,will wirklich ALLES ausdiskutieren bis zum umfallen und akzeptiert auch kein Nein,bzw. erst nach langer Diskussion ! Gut, ich bin mittlerweile soweit,dass ich versuche gar nicht mehr zu diskutieren,aber das ist leider nicht immer so einfach......... Jetzt wird mein Sohn aber auch schnell wütend und leicht aggressiv,wenn ihm irgendwas nicht passt oder wenn er merkt,wenn er irgendwas nicht so gut kann. Jetzt wüsste ich einfach gerne,wie ich damit umgehen soll,denn ich hab im Internet auch gelesen,dass solche Kinder später auch das Klauen anfangen und einfach insgesamt immer schlimmer werden ! Soweit will ich es natürlich nicht kommen lassen und bin mir im Moment unsicher,ob ich einfach "nur" ganz strenge Regeln aufstellen sollte und wirklich nicht mehr diskutieren sollte, sondern eben gleich eine Konsequenz wie z.B ins Zimmer schicken ,durchziehen sollte !?!? Wie sehen Sie das und was können Sie mir da raten !?

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 07:58



Antwort auf: oppositionelles Verhalten - wie reagieren ??

Hallo, erstens entnehme ich Ihrem Schreiben, dass Sie schon beim Kinder- und Jugendpsychiater mit Ihrem Sohn sind, zweitens sprechen sie von einer Essstörung, an der Ihr Sohn leidet. So muss ich davon ausgehen, dass die Entwicklungs- und Verhaltensproblematik bei Ihrem Sohn schon ziemlich komplex ist. Ein einfache Antwort ist dann nicht mehr möglich. Ihre Sorge, dass sich aus der jetzt oppositionellen Störung später antisoziale Verhaltensweisen herausbilden können, ist nicht unberechtigt. Daher sollten Sie unbedingt mit der Therapie weiter machen. Damit ich Ihnen aber helfen kann, müsste ich viel sehr viel über die ersten 6 Lebensjahre Ihres Sohnes wissen, denn ohne Kenntnis der Ursachen, könnte ich nur sehr allgemeine Dinge sagen, die Ihnen nicht viel weiter helfen. Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal mit Angabe der Fragennummer. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.08.2009



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