Frage: Nächtliches Aufwachen - mütterliche Unsicherheit

Guten Tag, meine Tochter ist 11 Wochen alt. Sie schläft problemlos im Kinderbett in ihrem Zimmer. Nachts meldet sie sich 2x und will gestillt werden. Ich warte immer einen Augenblick, ob sie sich selbst beruhigt, renne nicht gleich beim ersten Laut zu ihr. Erst wenn ich sicher bin, dass sie Hunger hat und nicht von alleine wieder einschläft, gehe ich zu ihr. Dieser Zeitpunkt ist nicht immer leicht zu finden, da sie niemals weint oder schreit, sondern immer nur "herumgnattert", was schließlich in ärgerliche Protestrufe übergeht (die rufen mich dann auf den Plan). Manchmal frage ich mich, ob ich zu lange warte. Müsste ich schneller an ihrem Bett stehen, zumal sie ja alleine im Kinderzimmer schläft? Oder kann ich davon ausgehen, dass sie in ernsten Fällen (Angst, Orientierungslosigkeit, dringendes Bedürfnis nach Nähe) schon deutlich weinen oder schreien würde? Ist dieses alleinige "Herumgnattern" zumutbar oder muss ich auch hier sofort reagieren (manchmal schläft sie darüber auch wieder ein)? Ich will einerseits nicht ihr Urvertrauen auf´s Spiel setzen, andererseits ihr aber auch nicht die Möglichkeit der Selbstberuhigung nehmen. Was ist richtig, was falsch? Danke, Martina

Mitglied inaktiv - 03.12.2003, 14:21



Antwort auf: Nächtliches Aufwachen - mütterliche Unsicherheit

Liebe Martina, das Meckern oder Knüttern, das eigentlich noch kein richtigesd Weinen darstellt, kann man eigentlich etwas abwarten. Tatsächlich beruhigen sich die Säuglinge dann noch oft allein. Steigert sich dieses Meckern aber in Schreien, was ziemlich plötzlich passieren kann, meist erst mit einem Signalschrei, dann hat es keinen Sinn, weiter abzuwarten. Das alles läßt sich besser regeln, wenn der Säugling bei einem im Zimmer schläft. Z.B. kann man einfach mal einen Hand hinüberreichen und dem Baby über den Kopf streicheln. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.12.2003



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