Mit Papa zu Hause

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Mit Papa zu Hause

Lieber Herr Dr. Posth, mein Sohn ist 25 Monate alt. Seit Oktober gehe ich wieder voll arbeiten, ca. 45 Stunden/Woche. Nick ist seit dem mit seinem Papa zu Hause. Es klappt auch soweit alles recht gut. Nun sollte er ab April zur Tagesmutter gehen, für ca. 8 Stunden täglich. Sie betreut dann 4 Kinder. Es ergibt sich nun aber so, dass mein Mann noch länger die Möglichkeit hätte, Nick zu Hause zu betreuen. Nun frage ich mich, ob das wirklich gut für ihn wäre, da er nur wenige Kontakte zu Kindern hat. Wieviel Kontakt braucht er in diesem Alter? Enthalten wir ihm etwas vor, wenn er noch nicht zur TaMu gehen würde? Und wie denken Sie über die lange Zeit, die ich jeden Tag von meinem Kind getrennt bin? Ich habe oft den Eindruck, es ist zuviel. Besonders, weil ich oft so geschafft bin, dass ich mich gar nicht mehr richtig mit ihm beschäftigen kann. Sollte ich meine Arbeitszeit lieber etwas kürzen? Vielen Dank für Ihre Hilfe und liebe Grüße Jeannette mit Nick (25 Monate)

Mitglied inaktiv - 07.02.2005, 19:46

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Antwort auf: Mit Papa zu Hause

Liebe Jeannette, das sind alles Entscheidungen, in die ich Ihnen ungern hinein reden möchte. 45 Wochenstunden sind viel, und wenn es Ihnen nicht so gehen soll, wie den meisten Vätern, dann sollten Sie die Arbeitszeit schon etwas kürzer halten. Was die Betreuung zu Hause angeht, müßten sich Vater und Tagesmutter ja nicht ausschließen. Wenn eine sanfte Eingewöhnung bei der Ta-mu erfolgt ist, käme auch eine sinnvoll aufeinanderabgestimmte Betreuung durch beide infrage. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.02.2005

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