S.g.Hr.Dr.Posth,ich habe mir ihre Antworten zum Schlafen+Einschlafritual+ Brustentwöhnung nachts durchgelesen. Letzteres mag ich aber nicht machen,da Sophia weder Tee noch Wasser trinkt.Egal was ich ihr für ein Trinkgefäß gebe,sie verzieht den Mund+spuckt es wieder aus.Das selbe mit Löffel.Am Tag trinkt sie aber leider nicht viel.Mit schlafen weiß ich nun nicht mehr weiter.Sie wird nach jeder Schlafphase wach.Diese dauern anfangs 30 min,später auch mal 45 min.Dann wacht sie auf+schreit.Beruhigen geht nur mit stillen o.tragen.Aber egal wie lange wir sie tragen,sie wacht beim hinlegen auf.Auch wenn wir sie in ihr Bettchen mit Rädern legen.Das geht von Anfang an so.Sie ist auch sehr sehr ängstlich+schreckhaft,wurde aber nie schreien gelassen.Die Bindung zu mir ist laut ihnen sicher.Da sie gerade sehr anhänglich ist,freue ich mich schon auf die Loslösung (:, einschlafen tut sie ganz ruhig,ohne weinen,zw. 8-8:30, sie ist 12 1/2 Mon,Papa abends ganz lieb!Was kann ich tun?Hilft Melisse?Danke
Mitglied inaktiv - 10.12.2007, 14:08
Antwort auf:
mal wieder das Schlafen
Stichwort: Brustentwöhnung in der Nacht
Hallo, Sie können Hopfen und Melisse ja mal versuchen, da gibt es rein pflanzliche Präparate, die ich für unbedenklich halte. Aber das Hauptproblem ist, wenn ich Sie recht verstehe, die Gewohnheit, sobald ihre Tochter wach wird, an die Brust zu kommen. Natürlich ist eine Brustentwöhnung härter, wenn ein Kind überhaupt keine Alternativen zur oralen Beruhigung akzeptiert. Allerdings dauert es auch bei diesen Kindern selten länger als 2-3 Nächte, und die Umstellung ist erreicht. Manchmal ist der Vater der einzige Ausweg, denn die Kinder wissen, dass sie bei kein Brust bekommen können. Aber auch der Vater muss wie die Mutter das nervlich aushalten, wenn das Kind wütend protestiert. Zu bedenken ist aber, wenn man diesen Konflikt, und es ist in der Tat ein Konflikt, nicht eingehen möchte, sich die Problematik mit Zunahme der Loslösungsbestrebungen und des Widerstands und Trotzes immer weiter verschärfen kann. Irgendwann wird man die Notbremse ziehen müssen. Leider gibt es, wenn es soweit gekommen ist, keine Ideallösung mehr. Schließlich bleibt nur noch die Hoffnung, dass sich das Kind von alleine "abstillt". Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 14.12.2007