Frage: Krippeneingewöhnung

hallo dr posth,unser sohn ist nun 14 monate alt und geht seit 4 wochen in die krippe.er war ständig unzufrieden,wollte immer viel erleben,konnte ihm das nicht alles bieten.kia und ich dachten dass krippe genau richtig sei.ab september beginnt mei studium.2 erzieherinnen auf 9 kinder, sehr nett u liebevoll.eingewöhnung nach berliner modell.klappte alles gut.wenn ich raus gehe dann nimmt die erz. ihn auf den arm u lenkt ihn ab,ich winke u gehe.weinen tut er nicht,allerdings muss man ihn ablenken.beim abholen guckt er kurz,lächelt kurz,mamchmal kommt er(eher selten)u spielt weiter.letzten mo kurzer einbruch, beim abholen geschrien und gestrampelt bei mir auf dem arm,war völlig fertig.danach war ich wieder längere zeit mit dabei,nur kurz alleine raus. laut erz. isst er gut, lacht, meckert gar nicht, spielt fein. alles iwie so anders als zuhause. kann man von gelungener eingewöhnung ausgehen?gibt es dinge auf die ich achten sollte? danke für ihre hilfe!

von Seerose89 am 06.02.2012, 07:18



Antwort auf: Krippeneingewöhnung

Hallo, der Begriff gelungene Eingewöhnung verschleiert das Problem. Eine so frühe Umgewöhnung einen Kindes in die sozialen Verhältnisse einer Kindergruppe ohne Bezugsperson ist immer mit Stress verbunden. Letztendlich basiert das Funktionieren auf einem Anpassungsprozess, denn wirklich reif ist das Kind noch nicht für einen solchen Schritt. Insofern tue ich mich schwer mit dem Begriff "gelungene Eingewöhnung". die Spannungsgeladenheit des Kindes merken Sie an seinem Verhalten beim Abholen und an der Veränderungen im Verhalten zu Hause. Die einen Kinder werden zunehmend aggressiv, die anderen regressiv. Regression heißt, dass die Kinder wieder längst aufgegebene und meist schwierige Verhaltensweisen wieder an den Tag legen. Nur wenn sich das Kind bei der Erzieherin gut agbehoben fühlt und sich von ihr rundum versorgen lässt, nur dann kann man sich einigermaßen zurücklehnen und entspannen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.02.2012



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