Frage: Kind unterfordert?

Guten Tag! Unsere Tochter ist 6 Monate und sehr wisbegierig. Solange ich sie beschäftige, ist sie meistens lieb (außer, wenn sie müde ist). Ist es denn sinnvoll, das Kind extrem viel zu beschäftigen? ich vermisse bißchen die Ruhephase für mich - wo sich die kleine mal 5 Min. allein beschäftigen kann!? Habe den Eindruck sie möchte schon mehr machen, als sie körperlich kann. Kann es daher kommen, daß sie so unruhig ist, und weint, wenn ich sie nicht trage? Wie ist das "sinnvolle" Maß an Kindsbeschäftigung? Wir singen viel, kuscheln, albern rum, u. wir erkunden die Wohnung - gehe oftmals dahin, wo sie hinzeigt oder meiner Meinung nach hin möchte (Aquarium, Spiegel...) Wenn sie Anzeichen wie Augenreiben & co. hat, versuche ich, sie zur Ruhe kommen zu lassen,d amit sie sich ausruht. Doch leider schläft sie nur selten. Sollte ich ihr ggf. mehr neue Reize geben? Ist ihr der "Alltag zu langweilig"? Was kann ich tun, damit sie zufrieden ist? Vielen Dank für die Tipps! M. Hanitsch

Mitglied inaktiv - 21.11.2005, 09:17



Antwort auf: Kind unterfordert?

Liebe M. Hanitsch, die geistige Entwicklung des Menschen lebt von Herausforderungen an das Wissen. Das gilt für den Säugling genauso wie für jedes ältere Kind. Gewöhnlich steuert das ein Kind selbst, wann es genug hat, und Säuglinge werden dann quengelig oder müde und reiben sich die Augen. Dann ist es Zeit, sich in eine ruhige Ecke der Wohnung zurück zu ziehen, und sein Kind in den Schlaf zu wiegen. Solange der Säugling aber wach ist, möchte er gerne auf dem Arm seiner Bezugspersonen sein, von denen die Mutter oder der Vater die wichtigsten sind und auf seine Weise die Welt erkunden. Da sind die einen besonders interessiert und begierig, die anderen ein wenig genügsamer. Das ist individuelle Veranlagung. Mit 9-10 Monaten geht der Säugling aber auch schon einmal allein auf Erkundung, in dem er durch die Wohnung krabbelt. Das viele Herumtragen ist also schnell vorbei. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.11.2005



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