Frage: KiGa-Eingewöhnung

Hallo, meine Tochter (3,3) geht seit 5.5. in den KiGa. Gleich am ersten Tag durfte ich für 10 Minuten rausgehen und schon 2 Tage später sagte sie ich solle bitte ein bischen später kommen, damit sie draußen mit den Kindern spielen kann! Dann hatte sie Fieber und in der nächsten Woche ging es 2 Tage gut und am Freitag durfte ich nichtmal alleine zur Toilette. Die Erz. meinte, wenn es in dieser Woche nicht klappt, sollten wir uns mal zusammensetzen. Daraufhin sagte ich, ich lassse mein Kind nicht weinen! Die Erz. meinte, viele Kinder würden weinen wenn die Eltern gehen und nach 5 Minuten ist es vorbei (länger als 6 Minuten lassen sie auch nicht weinen). Auch meint die Erz. es müsse klar sein es sei ein "Kinder"garten KEIN "Mama"garten. bleibt sie nach 30 Minuten nicht dort, solle ich sie für den Tag wieder mitnehmen (ich finde, dann kann sie den Kiga gar nicht kennenlernen). Auch eine Bindung an EINE Erz. ist nicht erwünscht, da sie sich an den Kiga gewöhnen soll, nicht an eine Person.

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 07:18



Antwort auf: KiGa-Eingewöhnung

Hallo, diese unpsychologische Sichtweise der Erzieherinnen in den Kindergärten ist weit verbreitet. Hier im Forum haben wir sehr oft mit diesem Problem zu tun. Sie als Mutter müssen entscheiden, ob Sie diesen -sagen wir- schlechten Service, verbunden mit einer falschen psychologische Haltung mittragen können oder nicht. Schließlich zahlen Sie Geld für den Betrieb. Und es ist Ihr Kind, das Wertvollste, was Sie haben. Wenn es später unter Trennungsnagst leidet, haben Sie alle Hände voll zu tun, das psychologisch behandeln zu lassen. die Erzieherinnen haben Sie dann längst vergessen. Im gezielten Suchlauf unter dem Stichwort sanfte Ablösung finden Sie alle Argumente, die Sie brauchen, um sich im Ki-ga durchzusetzen. Viele Grüße PS. Meine Kinderarztpraxis ist auch eine Mamaarztpraxis!! So einfach wie die Erzieherinnen möchte ich mir das auch einmal machen.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.05.2008



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