Hallo!
Ich hab noch eine Frage zur Anfrage v letzter Woche (Nähe). Mir ist wichtig zu wissen, ob meine Tochter,6,5M,mittags auf d Arm schlafen kann,es ging mir nicht ums Einschlafen. Hab Sorge,dass sie später Probleme hat,mittags im Bett zu schlafen.wir machen es ja so v Anfang an u es ist noch so schön nach dem Stillen sie im Arm zu halten.Nachts schläft sie im Bett.Letzte Woche Di ist sie z 1.Mal geimpft worden und hat nachts nur noch (erstmalig)bei mir im Bett,wenn überhaupt,geschlafen.kommt so etwas nach d Impfen öfter vor?mit so einer Nebenwirkung hatte ich gar nicht gerechnet.Hab Angst,dass sie sich an mein Bett gewöhnt u dann nicht mehr in ihrem schlafen wird.Umständebedingt, durch die SS u Geburt,war extreme Nähe immer ein gr Thema.Haben sie einen Link für mich,wo ich etwas über
verweiste Zwillinge lesen kann? Ihre Schwester starb ja kurz nach d Geburt, oft denke ich, d das Extreme Nähebedürfnis aus dieser Zeit mit ihr stammt.
Viele Grüsse und vielen Dank!
von
Sommerwiese2
am 21.03.2011, 08:18
Antwort auf:
Kann meine Tochter mittags auf meinem Arm schlafen?
Hallo, es gibt vielleicht ein ganz anderes Problem, an das Sie zunächst gar nicht denken. Dieses Problem käme von Ihnen, denn Sie müssen ja den Tod des Zwillingskindes erst einmal verarbeitet haben. Für diesen Tod möchte ich Ihnen mein großes Bedauern aussprechen. Jetzt kann es passieren, dass Sie ein zu hohes Bindungsbdürfnis zum überleben Zwilling aufbauen aus Angst, Sie könnten auch ihn verlieren. Das ist kein rationales Geschehen, d.h. Sie denken das nicht konkret, und es gibt ja wohl auch kein erhöhtes Risiko, aber ihr Gefühl geht in diese Richtung, was völlig normal ist.
Für den Säugling ist es aber kein Entwicklungsproblem, auf dem Arm der Mutter zu schlafen oder auch im Elternbett. Im Gegenteil, es tankt dabei viel positive Emotionen, die er später brauchen kann. Im 2. Lebensjahr im Zuge der Loslösung kommt er dann aus dieser ganz starken Bindung heraus und entwickelt sich zu sich selbst. Dann kann eher ohne ÄNgste in seinem eigenen Bettchen schlafen. Viele Grüße und weiterhin alles Gute
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 24.03.2011