Frage: Hilflos?

Sehr geehrter Herr Dr. Post, seit dem 6. Lebensmonat hat unser Sohn den sogenannten Nachtschreck. Seit nunmehr fast 10 Monaten stehen wir dem hilflos gegenüber und fanden im Internet bisher einiges zu dem Thema, was aber nichts an unserer Hilflosigkeit ändert, wenn dies auftritt. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Geschehen hat sich meiner Meinung nach erweitert, früher kam ein Nachtschreck gut jede Woche vor, z.Z. beträgt die Spanne dazwischen auch mal bis 3 Wochen, aber die Intensität nahm zu, sodass ein Nachtschreck jetzt auch mal bis zu 20-30 Minuten dauert. Unser Kind schreit, hustet und ist nicht wach dabei. Außer trösten bleibt uns nichts, manchmal haben wir das Gefühl ihn wecken zu müssen, was aber nur manchmal gelingt.Wenn der Schreck vorbei ist wimmert er manchmal noch leise vor sich hin.Sind wir dem Nachtschreck wirklich hilflos ausgeliefert?Was können wir tun? Vielen Dank, das wir uns hier an Sie wenden können. Mit freundl. Grüßen. L.

Mitglied inaktiv - 01.03.2010, 07:31



Antwort auf: Hilflos?

Hallo, über das Thema Nachtschreck oder Pavor nocturnus gibt es auch in meinem Suchlauf ein Stichwort mit vielen Antworten. Einen direkten Einfluss auf das Geschehen haben Sie tatsächlich nicht. Aber indirket können sie schon etwas tun. Der Nachschreck befällt, gerade wenn er so häufig und intensiv auftritt, ängstliche, sensible Kinder. diese Kinder sind auf viel Zuwendung und Verständnis angewiesen. Alles, was ihnen starke Angst bereitet, sollte unterlassen werden. Gerade solche Kinder sollten auch im Elternschlafzimmer schlafen. Die Einschlafsituation sollte unbedingt spannungsfrei gestaltet werden. Mit der Zeit verliert sich diese Schlafstörung automatisch, allerdings kann sich das bis zum 3. oder 4. Lebensjahr hinziehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.03.2010



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