Hallo,man hat uns gesagt,daß man Kd wach i Bett legen soll,haben es so gemacht,außer i. d.1.6 Mon,hat abds viel geweint(getr,gestillt)T,26 Mon.alt,schläft i.eig.Zi ggüb.ESZ /Tür angel,prompt reagiert,wenn sie sich gemeldet hat.Ist auch abds gut eingeschlafen,selten gemeckert,habe sie beim Einschl auch mal kurz meckern lassen,aber nie schreien!Ist das schon Schlafkonditionierung?Tags viel i.Tragling wg.Nähe,konnte nicht voll Stillen,Milch reichte nicht.War an Brust oft ungehalten,wollte n.4 Mon.keine Brust mehr.T.ist aufgeschl ggüb Fremden,temperamentv,ausgeglichen,verschmust,kaum gefremdelt,trotzt wenig,Loslösg. gut über Papa,Fremdbetr über Oma(selten)u Papa gut,regiestriert m Rückkehr nur mit kurzem Blick,fragt aber zwischend nach mir,Abschied o Weinen.Papa kann sie o Probleme i.Bett bringen.Ist meine T sicher o vermeidend gebunden(schläft schon lange alleine ein,meist unspekt.Begrüßung bei m Rückkehr),habe Angst,daß durch„falsches Schlafverhalten“ Urvertr u. Bindg erschüttert ist
Mitglied inaktiv - 19.12.2011, 07:01
Antwort auf:
Haben wir trotzdem eine sichere Bindung?
Hallo, über den tatsächlichen Bindungsstatus kann man eigentlich nur etwas sagen, wenn man das Kind kennt, erlebt und ggf. auch getestet hat. Aber alles, was Sie mir jetzt über das Verhalten und die Entwicklung Ihrer schreiben, spricht sehr viel für eine sichere Bindung und nicht für eine vermeidend unsichere. Die Auskünfte, die Sie seinerzeit über das Vorgehen mit dem Kind in der Einschlafphase gehört haben, entspricht -ich kann es nur immer wieder sagen- der konventionellen autoritären Erziehung, und jeder,der meint mit dieser Aussage etwas Neues über den Umgang mit Kleinkindern verkünden zu können (Einschlaftraining usw.), irrt gewaltig. So hat man es früher immer gemacht und jedes andere Vorgehen als Verwöhnung gebrandmarkt. Leider hat sich daran in der Meinung des Volkes nicht viel geändert. Und leider gibt es auch pädagische Angebote, die auch nichts Besseres anzubieten haben,als das alte autoritäre Prinzip, das Kind muss sich frühzeitig den Bedürfnissen der Erwachsenen anpassen. Viele Grüße und ein schönes Weihnachten
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.12.2011