hier die Fortsetzung, beim Text reinkopieren ist wohl was schief gelaufen, sorry)
sooo schwer geworden).... Bin mir im Moment so unsicher und frage mich ob ich vielleicht was falsch mache. Tagsüber ist es genau das gleiche, wenn sie überhaupt mal schläft...
Oder sind es die Zähnchen? Sie hat schon zwei, seit 2,5 Monaten.
Ist es ok für ein Baby, wenn Mama und Papa es abends abwechselnd zu Bett bringen, oder bringt es die Kleinen durcheinander?
Ich freue mich schon auf Ihr Buch und möchte Sie auch loben für ihre super tolle Arbeit!
Vielen Dank und viele Grüße von Tanja.
Mitglied inaktiv - 19.03.2007, 10:49
Antwort auf:
Einschlafprobleme Nachtrag sorry
Liebe Tanja, manchmal fragt sich wirklich, warum ein Säugling, der bisher immer gut geschlafen hat, plötzlich unruhig wird und häufiger aufwacht. Zunächst einmal sollte man sich immer fragen, ob körperliches Unwohlsein dahinter steckt. Die "Zähnchen" sind es oft, aber nicht immer. Einfache Test helfen den Eltern, es herauszubekommen. Abends gibt man ein Viburcol-Zäpfchen oder gleich ein Paracetamol 125mg. Der Durchtritt der Zähne im Kiefer macht wohl ein unangenehmes Gefühl im Zahnfleisch. Allerdings sind alle Säuglinge sehr unterschiedlich,was ihre Schmerzempfindung angeht.
Manchmal ist auch ein wichtiger statomotorischer Entwicklungsschub an der Unruhe Schuld. Das Bewegungsbedürfnis setzt sich bis in die Traumschlafphasen hinein fort. Verstopfte Nase, Ohrenbeschwerden, Wundsein, Bauchschmerzen bei neuer Nahrung usw. tun ein Übrigens. All das, das ist der einzige Trost, geht meistens schnell vorüber und läßt sich behandeln.
Wenn man also das Schlafritual weiter einhält, seinen unruhigen Säugling liebevoll in der Nacht beruhigt und einen Ehemann hat, der nachts mithilft (das ist vollkommen in Ordnung und schafft keine Bindungsverwirrung, denn der Vater ist im Normalfall immer mindestens Erstazbezugsperson), dann kommt man auf jeden Fall durch. Viele Grüße und danke für Ihr Lob
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 21.03.2007