Frage: Einschlafen

Hallo Dr.Posth, es geht um unsere To. (20Mo). Sie ist nie gut eingeschlafen, hat sich schon als Säugling regelrecht weggeschrien zum Einschlafen.Wir haben sie nie schreien lassen. Jetzt ist es so, dass sie bei Müdigkeit wahnsinnig zappelig wird, sie sucht zwar dann den Körperkontakt, kann sich aber einfach nicht richtig entspannen. Beim Insbettbringen bleibt immer Einer von uns dabei i.d.R. der Papa, aber es dauert jedes Mal mind. 1Stunde, es folgen Zappelanfälle und oft auch viel Geschrei, wenn wir sie wieder hinlegen.Alle sind am Ende mit ihren Nerven, nur wenn wir den Mittagsschlaf weglassen, schläft sie sofort ein. Ich habe aber das Gefühl, dass Sie sich dann in der 2.Tageshälfte nur noch quält. Sie schläft nacht bei uns im offenen Gitterbett ca.10Std.durch. Beim Mittagsschlaf spielt sich das gleiche Drama ab. Sie schläft von 20 bis 6Uhr und mittags nur höchsten 45Min. Woher kommt diese Unruhe? Bei uns läuft kein TV u. kaum Radio. Wissen sie Rat ? Mit freundlichen Grüßen Tiffy

Mitglied inaktiv - 05.07.2010, 12:34



Antwort auf: Einschlafen

Stichwort: Einschlafprobleme beim Säugling Hallo, die Unfähigkeit mancher Menschen, sich zum Einschlafen zu entspannen, ist meines Erachtens auch angeboren (natürlich gibt es auch Störungen von außen). Man sieht dieses Phänomen schon bei ganz kleinen Säuglingen. Landläufig wird dann gesagt, das Kind wehre sich gegen das Einschlafen, was aber Unsinn ist, denn ein Kind weiß gar nicht, dass es gleich einschlafen soll. Es spürt vermutlich die Müdigkeit wie ein unangenehmes Gefühl, hat aber aber nicht die Mechnismen, adäquat auf diese Müdigkeit zu reagieren (ähnliches Gefühl wie beim jetlag oder der narkoleptischen Müdigkeit). Beim Einschlafen müssen dann die Bezugspersonen helfen, was je nach Schwere des Problems dauern kann. Wichtig ist immer der richtige Einschlafzeitpunkt, also nicht zu früh versuchen und auch nicht zu spät. Der Mittagsschlaf ist nach meine Beobachtungen bei diesen Kindern eher hinderlich. Die ersten Tage des Abgewöhnens sind häufig problematisch, aber dann regulieren sich die Schlaf-Wach-Zeiten viel besser.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.07.2010



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