Hallo,
meine Tochter ist 4,5 Mon alt. Da sie mit Blähungen zu kämpfen hat,schläft sie tagsüber im Tragetuch. Nachts schläft sie meistens in ihrem Bettchen (umgebaut zum Babybalkon) an meinem Bett o. auf meinem Bauch,wenn sie arge Bauchprobleme hat. Bisher habe ich sie auch abends in den Schlaf gestillt. Seit ein paar Tagen lege ich sie so gegen 18 Uhr,wenn sie müde ist,in ihr Bettchen u. meistens schläft sie auch ein. Das fand ich ja schon einen riesen Schritt u. habe mich tierisch gefreut,dass das so geklappt hat. Leider ist es aber so,dass sie spätestens nach 30 Minuten wieder aufwacht. Ich gehe dann immer gleich hin und versuche,sie wieder in den Schlaf zu bekommen mit Schnulli wieder rein u. leise gut zureden und so (ich nehme sie nicht hoch). Aber sie fängt dann an zu weinen u. steigert sich da richtig hinein,wenn ich sie nicht hochnehme. Sie schreit dann wie am Spieß u. lässt sich kaum beruhigen,auch auf meinem Arm. Woran liegt das? Was kann ich machen, damit sie weiter schläft?
Mitglied inaktiv - 10.03.2008, 11:28
Antwort auf:
Einschlafen, weiterschlafen
Hallo, meistens sind solche Schlaffortschritte im ersten Lebenshalbjahr Eintagsfliegen. Man sollte sich also nicht zu früh freuen. Das Schlafverhalten eines kleines Säuglings ist noch sehr instabil und wandelt sich in kurzen Abständen. mal passt es gut zu unserem Tag-Nacht-Rhythmus und mal überhaupt nicht. Zunächst sollten Die Blähungsprobleme, so sie denn tatsächlich noch bstehen, behandelt werden (s. gezielter Suchlauf unter Trimenonkoliken). Dann sollten Sie 18.00 noch nicht für das Ende des Tages erklären. Noch gibt es überhaupt keine großen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Kleine Säuglinge werden alle 3-4 Stunden gefüttert und bekommen zwischendurch etwas Tee oder Wasser, wobei sie sich beim Saugen auch beruhigen. Ansonsten werden sie getragen, liegen zwischendurch einmal in der Wippe oder auf einer Decke oder nachts im Babybalkon oder in der Wiege (wenn vorhanden) bei den Eltern im Schlafzimmer. Natürlich kann sie auch draußen spazieren fahren. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.03.2008