3 Jährige auf OP vorbereiten

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: 3 Jährige auf OP vorbereiten

Hallo! Aufgrund eines chronischen Mittelohrergusses mit teilweise großem Hörverlust haben wir uns entschieden, unserer Tochter (im Sept. 3 geworden) die Flüssigkeit absaugen zu lassen und dabei gleichzeitig die Polypen entfernen zu lassen. Meine Frage ist jetzt, wie ich sie am besten auf die anstehende OP mit den vorhergehenden Untersuchungen vorbereiten kann. Die Tage im Spital werde ich mit ihr verbringen, da der Papa bei der kleinen Schwester bleibt. Termin ist der 10.02 und eine Woche vorher müssen wir schon zur Blutabnahme - bis jetzt habe ich noch nichts erwähnt, weil ich denke, dass es noch zu früh ist. Mein Plan war, bei der Blutabnahme mal kurz darauf einzugehen, sie am Montag 09.02 noch in den KIGA zu schicken und sie dann erst darauf vorbereiten, dass wir am nächsten Tag ins KH fahren - OP ist am 11.02. Bringt ein Buch etwas zum Anschauen - haben sie einen Tipp? Generell hat sie bei normalen Untersuchungen keine Angst vor Ärzten, aber jetzt ist es doch anders. lg Iris

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 13:41

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Antwort auf: 3 Jährige auf OP vorbereiten

Liebe Iris, das Wichtigste überhaupt ist, dass Sie als Mutter oder vielleicht der Vater bis zur Narkoseeinleitung bei Ihrer Tochter bleiben und auch im Aufwachraum gleich wieder da sind. Auch bei der Blutabnahme sollten Sie dabei bleiben. Da bedeutet aber, dass Sie als Eltern beruhigend auf Ihre Tochter einwirken und auch Schwestern und Ärzte nicht nervös machen. Der Rest ist Sache der Ärzte/innen und Krankenschwestern. Die können das alles so gestalten, dass Ihre Tochter nahezu angstfrei alles übersteht oder aber auch das Gegenteil bewirken. Da sind Sie weitgehend machtlos. Ein Bilderbuch dazu vorher gemeinsam lesen ist sicher gut, aber im Moment des Stresses geht die Erinnerung daran verloren. Da müssten Sie das Bilderbuch schon mit in den Narkoseeinleitungsraum nehmen. Das dürfte aber nicht erlaubt sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.01.2009

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