Guten Morgen
Eigentlich habe ich sogar 2 Fragen&522;
Unsere Kleine ist nun 6,5 Monate alt.
Wenn wir aufstehen wird gewickelt angezogen und meistens lege ich sie dann auf ihre Decke die in jedes Zimmer in dem ich gerade bin mitkommt.
Ich mache dann Kaffee und richte ihr ein bisschen Brei
Sie liegt dann da und kreischt und zwar richtig laut.
Es ist aber kein weinen.
Wenn ich dann etwas singe ist sie kurz ruhig und dann geht es weiter.
Immer mal zwischen durch und richtig mit Power.
Ist Ihr langweilig?
Und dann meine 2 Frage.
Zwischen wickeln ,füttern und 2x einem kurzen Schläfchen wird ihr etwas vorgelesen.
Mal ein bisschen mit Fingerspiele bespasst.
Guck guck wo ist sie gespielt.
Rum getragen und wohnungsgegenstände betitelt.
Oder auch die Baustelle gegenüber beobachtet.
Auch sitze ich mal mit auf ihrem Deckchen und spiele mit ihr.
Doch nicht den ganzen Tag.
Weil Wäsche und der Rest vom Haushalt will ja auch gemacht werden.
Es sind bestimmt verteilt 2-3 Stunden an deinen sie nicht von mir beschäftigt wird.
Ist das zu wenig Aufmerksamkeit???
Danke für Ihre Mühe und entschuldige für den langen Text
von
Hannah.a
am 04.08.2017, 09:03
Antwort auf:
Kreischt sie vor Langeweile?
Liebe Hannah.a,
Ihre kleine Tochter hat Ihre Stimme entdeckt und probiert aus, was eine Stimme so hergeben kann :)).
Es wird gekrischen, gegurgelt, geplaudert usw. Und natürlich wird dabei auch beobachtet, wie die Menschen auf diese Unterhaltung so reagieren.
Es ist eine der ersten Phasen des Spracherwerbs.
Und nein, Sie beschäftigen sich absolut nicht zu wenig mit der kleinen :).
Natürlich muss der Haushalt usw. nebenher noch erledigt werden. Und wie spannend ist es für ein Baby genau das mitzuerleben. Wenn Sie mögen und es Ihre Tochter u.U. einfordert, dann ziehen Sie die kleine einfach auf einer Decke hinter sich her ;). Immer mal wieder einen Raumwechsel erleben oder unter dem Wäscheständer liegen während des Wäscheaufhänges... wie riecht die Wäsche, es gibt viele Farben, es wackelt und weht, es wird heller und dunkler beim Auf-und Abhängen usw.
Je mehr man sich in die Lage des Babys hinversetzt und sich vorstellt, wie das TUN des Erwachsenen aus Babys Persepktive ausschaut, ohne zu verstehen, was es IST, desto mehr wird einem bewusst, wie vielfältig letzendlich die einfachsten Handgriffe für ein Kind sein müssen. Also wirklich spannend :))!
Das Kontakthalten zum Kind kann man prima über die Stimme. Summen oder Singen Sie. Erzählen Sie, was Sie tun. So hat Ihr Baby immer Ihre Nähe bei sich, auch wenn es kein direkter Körperkontakt ist.
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 05.08.2017