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Schlechtes Ergebnis Bluttest NFM

Thema: Schlechtes Ergebnis Bluttest NFM

Mein FA hat mich gerade angerufen. Das Ergebnis von meinem Bluttest sieht schlecht aus. Es waren wenig Hormone nachweisbar. Und die Wahrscheinlichkeit fuer Trisomie 13 und/oder 18 liegt bei 1:44 Ich bin voellig am Ende. Er meinte zwar, dass das nicht zum sonographischen Ergebnis passt, aber wir jetzt erst mal abwarten muessen. 2.1. hab ich erst wieder einen Termin.

von Conny82 am 19.12.2016, 21:17



Antwort auf Beitrag von Conny82

Versuche erst mal ruhig zu bleiben. Gehört dieser Bluttest zu den Wahrscheinlichkeitsberechnungen dazu? Sicherheit kann doch nur eine Fruchtwasseruntersuchung bringen, oder? Dein Arzt wird mit dir das weitere Vorgehen erst Anfang Januar besprechen? Puh... Ich kann gar nichts weiter dazu beitragen, weil ich wirklich keine Ahnung davon habe. Aber ich bin in Gedanken bei dir. Es wird alles gut werden, ganz bestimmt!

von Jaybe am 19.12.2016, 21:52



Antwort auf Beitrag von Jaybe

Ja genau. Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Er will erst mal nochmal ganz genau mit US schauen, ob da was is. Eben weil er meinte, dass der US unauffaellig war. Das Kind so aktiv. NFM oB. Nasenbein oB eben alles, was auf sowas deuten wuerde, war nicht zu sehen. Sollte beim US doch was sein, kann nur eine FU Klarheit bringen... Danke dir!

von Conny82 am 19.12.2016, 22:05



Antwort auf Beitrag von Conny82

Die Wahrscheinlichkeit für eine Trisomie liegt bei euch bei 1:44. Eine von 44 Frauen mit der Wahrscheinlichkeit wird ein krankes Kind bekommen, 43 von ihnen ein gesundes. D.h., dein Kind wird zu fast 98% total gesund sein. Damit kann man doch nun wirklich beruhigt sein, oder? Ich finde dieses Ersttrimester Screening echt bescheuert, dein Wert ist jetzt vielleicht höher, als die Grundgefahr nur anhand deines Alters. Aber zu 98% ein geundes Kind, das ist doch toll! Und wenn die Nackenfalte gut aussieht, zeigt das doch schonmal, dass dein Kleines momentan nicht mit körperlichen Problemen wie Wassereinlagerungen zu kämpfen hat. Feier beruhigt Weihnachten, alles wird in Ordnung sein! LG

von Katze79 am 19.12.2016, 22:13



Antwort auf Beitrag von Conny82

Ich drücke dir die Daumen und bin in Gedanken bei dir. Denk positiv, da wird bestimmt alles gut sein!!!

von Happy87 am 19.12.2016, 22:19



Antwort auf Beitrag von Conny82

Hallo Conny, tut mir leid, dass das Ergebnis keine bessere Wahrscheinlichkeit ergeben hat. Es sind aber nur Wahrscheinlichkeiten und wenn de US ohne Befund war spricht das doch sehr dafür, dass dein Baby gesund ist. Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber versuch dich nicht zu verrückt zu machen und warte erstmal die 2 Wochen bis zum nächsten Termin. Bestimmt kann dein Arzt nächstes Mal Entwarnung geben! Alles Liebe Petzi

von Petzi-78 am 20.12.2016, 07:36



Antwort auf Beitrag von Conny82

Liebe Conny, Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft auch einen schlechten Wert beim bluttest. NF und NB sahen gut aus und ich war beruhigt. Dann kam der Anruf mit dem Ergebnis vom Bluttest und daraufhin hat mir der Arzt auch eine FU angeraten. Ich bin aber stattdessen zur Feindiagnostik gegangen. Dort meinten sie, dass das auch ein Indiz für eine spätere schlechte Versorgung der Plazenta sein kann. Habe dann blutverdünnendes Aspirin nehmen müssen. So, das ist jetzt mittlerweile 2 Jahre her und meine Tochter ist gesund. Mach dich nicht verrückt. Ein schlechtes Ergebnis im US würde mir mehr Angst machen.

von pedichen am 20.12.2016, 08:50



Antwort auf Beitrag von pedichen

Jetzt da du es sagst.... das mit der schlecht versorgten Plazenta meinte er auch. Ich will auf jeden Fall alles ausschoepfen, um eine FU zu vermeiden. Davor hab ich naemlich richtig Angst. Den 2.1. muss ich jetzt leider abwarten. Ob er FD macht weiß ich gar nicht. Er meinte erst man einen ausfuehrlichen und intensiven US.

von Conny82 am 20.12.2016, 18:06



Antwort auf Beitrag von Conny82

von Conny82 am 20.12.2016, 18:08



Antwort auf Beitrag von Conny82

ich weiß nicht, wie alt du bist, aber bei mir stand, dass das risiko von meinem alter bei der geburt abgeleitet 1:100 ist. Das wäre dann bei dir eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für eine chromosomale Störung wie in deinem Alter üblich, falls du auch 39 bist. Das ist eben alles ein Rechenspiel und keine konkrete Auskunft. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Hoffe für dich, dass du bald entwarnung bekommst.

von reetta am 21.12.2016, 10:12



Antwort auf Beitrag von reetta

Danke dir! Ich bin 34 =/

von Conny82 am 21.12.2016, 11:32



Antwort auf Beitrag von Conny82

Wenn der Arzt gut ist, ist der ausführliche Ultraschall vielleicht die Feindiagnostik. Ansonsten würde ich erst mal (wegen dem bislang guten Ultraschall) darauf setzen, dass es eben nur Wahrscheinlichkeiten sind, und eben 43 von 44 Frauen mit diesen Wahrscheinlichkeitswerten ein gesundes Kind bekommen. Trisomie 13 oder 18 ist tatsächlich hart, dagegen ist unsere mögliche Behinderung Pipifax (zumindest, seit wir eine Diagnose für das ältere Geschwisterkind haben und uns nicht alle drei Monate eine neue Vermutung mit Lebenserwartung von einem Jahr um die Ohren gehauen wird). Zur FU: Würde denn eine Bestätigung (denn eine FU oder Choriozottenbiopsie manchmal ist die einzig 100% sichere Diagnostik in so einem Fall) denn für euch etwas ändern? Abgesehen davon, dass ihr vielleicht besser in der Nähe einer Kinderklinik entbindet? Würdet ihr ein behindertes Kind behalten? Es zwingt dich ja keiner, eine FU zu machen. Aus Erfahrung: Man wächst in alles hinein, in das man hineinwachsen muss mit behindertem Kind. Und das Leben kann, sowohl für die Eltern, als auch die Kinder, durchaus schön und lebenswert sein, wenn auch anstrengender als mit dem Vorzeigebaby, was sofort die behaupteten 8 Stunden nachts schläft und nie schreit. Und man bekommt in Deutschland teilweise (muss man manchmal LAUT einfordern) wirklich viele Hilfen. Ich würde die Ultraschalluntersuchung machen, ggf noch die Feindiagnostik. Entweder bist du danach sowieso schon beruhigt, weil es Entwarnung gegeben hat, oder ihr überlegt euch in aller Ruhe, welche Folgen eine positive Bestätigung bei der FU hätten und danach, ob ihr sie machen lasst. Wir lassen es persönlich nicht machen, auch wenn unser persönliches Risiko für unseren Genfehler bei 25% liegt. Wir würden das noch mal schaffen und noch ein solches Kind genauso lieben und bekommen wollen, wie das schon vorhandene kranke. Allerdings, wie gesagt, ist unsere Behinderung auch weniger gravierend und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lebensverkürzend.

von tanzmit am 21.12.2016, 06:59