Atombiene
Hallo zusammen,
In Anlehnung an den Mai-Bus - vielleicht ist ja die ein oder andere noch hier und möchte antworten Wie geht es euch und was machen eure Kinder?
Ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag. Nach fast zwei Jahren Auszeit. Ich bin wirklich gespannt wie es laufen wird. Meine Branche ist nicht unbedingt familienfreundlich und ich arbeite vorerst in Teilzeit bei 25 Stunden die Woche. Meinem AG wäre Vollzeit mit 70% Reisetätigkeit natürlich lieber
Aber ich lasse mich nicht einschüchtern. Wir haben auch genug im Office zu tun.
Mein Zwerg wurde im Oktober bei der Tagesmutter eingewöhnt. Es lief absolut problemlos, was meinen Wiedereinstieg ungemein erleichtert.
Auch schlaftechnisch hat sich einiges getan. Er schläft jetzt seit drei Monaten meistens durch. Manchmal kommt er gegen 4/5 Uhr nochmal. Und manchmal hat er eine längere Wachphase von 1 bis 2 Stunden
Das kommt zum Glück nur selten vor und es ist niiiiichts zum Vergleich zu unserem stündlichen Stillen.
Zwergi isst immer noch sehr gut, eigentlich alles, was man ihm anbietet. Mittlerweile bleibt das meiste auch auf dem Löffel. Gestillt wird nur noch selten.
Er ist irgendwas zwischen 86 und 90 cm groß, schwer zu sagen..er lässt sich nicht messen. Kleidergröße trägt er 92 und 98. Und er wiegt 13 Kilo
Seine Lieblingsbeschäftigung ist zur Zeit überall hochzuklettern. Er ist ein richtiger kleiner Lauser und ich finde ihn sooo süß
Sein liebstes Spielzeug ist immer noch seine Brio Holzeisenbahn, die Papa regelmäßig erweitert. Er spielt richtig schön mit System, aber wehe man will mitspielen und bringt etwas durcheinander... Bücher sind hier auch hoch im Kurs.
Reden tut er schon ziemlich lange und sein Wortschatz explodiert von Woche zu Woche mehr. Mittlerweile spricht er auch ganze Sätze mit mehreren Wörtern. Er wächst zweisprachig auf und spricht auch schon in der zweiten Sprache einige Wörter. Da ist der Opa ganz stolz drauf
Ach und ansonsten ist er ein meistens fröhlicher Junge mit ganz vielen Flausen im Kopf. In der Autonomiephase sind wir trotzdem schon mittendrin, alles ist seins und auf vieles hat er einfach keine Lust
Dann erzählt ihr doch mal! Wünsche euch jedenfalls einen schönen Abend.
Ach, das find ich spannend - hoffentlich melden sich noch welche. Ich arbeite ja schon seit fast einem Jahr, allerdings nur mit wenigen Stunden. Im März werde ich die Stundenzahl verdoppeln und teilweise auch Schichtdienst machen. Auf die Arbeit selbst freue ich mich, aber die Stundenzahl und die Schichtarbeit macht mir wirklich Sorgen. An einigen Tagen werde ich den Kleinen nur morgens kurz sehen. Und wann der Haushalt gemacht werden soll, ist mir bislang ein Rätsel. Er geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung war schwierig und hat sich 6 Wochen hingezogen. Ich war schon kurz davor aufzugeben. Aber dann war der Schalter plötzlich umgelegt und jetzt liebt er es hinzugehen (täglich 6 Stunden). Er ist auch irgendwas zwischen 85 und 90cm groß, wiegt gute 13kg. Er war schon immer ein guter Esser, wir müssen eher aufpassen, dass es nicht zuviel wird. Schlafen ist immer noch so eine Sache. Wir schlafen immer noch im Familienbett, auch wenn wir dafür meist ziemlich komisch angeguckt werden. Aber so gibts für alle am meisten Schlaf. Durchschlafen im Sinne von "keine Flasche mehr" tut er seitdem er 1 Jahr alt ist. Aber dafür hatten wir alle möglichen anderen haarsträubenden Phänomene von "nachts 2 Stunden wach" bis "stündlich im Schlaf weinen" (jetzt gerade). Außerdem braucht er leider nicht viel Schlaf, mehr als 10 Stunden sind es nie, seufz, und er ist immer noch ein Frühaufsteher (zwischen 5 und 6 wach), doppelseufz. Das bedeutet, dass ich spätestens um 9 auch schlafe, was das Paar- und Sozialleben nicht vereinfacht. Außerdem hat er leider schon einige Pseudokrupp -Anfälle gehabt, was mich öfter ziemlich angespannt sein lässt - Erstickungsanfälle im Schlaf aus dem Nichts heraus sind echt ätzend!!! Sonst ist er (meist) ein Sonnenschein. Ich werde oft gefragt, ob er denn immer noch so entspannt sei. Er redet viel, das finde ich total super und freue mich an jedem neuen Wort. Ich freue mich aber auch über die stetig fortschreitende Entwicklung, weil das bedeutet, dass ich mal wieder etwas Zeit für mich habe und das genieße ich ungemein.
Oh ja, an meinen langen Tagen sehe ich ihn auch nur am Abend für eine Stunde oder zwei .... diese Pendelei geht mir auf den Keks. Zum Glück kann ich auch von zu Hause aus arbeiten. Wie das mit dem Haushalt laufen wird, weiß ich auch noch nicht
Hallo, es doch immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich sich die Kleinen entwickeln. Toll, dass dein Kleiner sprachlich so weit ist und dann auch noch in einer zweiten Sprache. Nun bin ich doch neugierig, welche Sprache ist es denn? Meine Kleine spricht nur ganz wenige einzelne Wörter. Ansonsten plappert sie unheimlich viel in ihrer Babysprache, nur verstehe ich überhaupt nichts. Ihre Mimik und Gestik dazu (als müsse ich doch verstehen, was sie mir sagen möchte) ist einfach zum dahinschmelzen. In die Kita geht sie seit Juni (also mit einem Jahr), seitdem arbeite ich wieder 75 %. Ihr gefällt es sehr gut und nachmittags ist sie ausgeschlafen und gut gelaunt. Kurz vor Weihnachten haben wir nachts abgestillt. Es war mein Wunsch. Sie kam jede Nacht stündlich und das bereits seit über einem Jahr (eigentlich hat sie dieses schlechte Schlafverhalten seitdem sie 4 Monate alt war)! Ich konnte es nicht mehr ertragen und war morgens echt geschlaucht. Eine Woche dauerte die Umstellung, sie hat gar nicht viel geweint. Und nun schläft sie nahezu durch! Sie wird ca. zweimal nachts wach und nörgelt kurz, schläft aber selbst gleich wieder ein. Essen tut sie gut, es wird alles probiert und das meiste auch für gut befunden und genussvoll verspeist. Am liebsten wird gelöffelt (also Suppe, Joghurt, Quark). Beim Brot isst sie mit Vorliebe den Belag. Sie dreht es auf den Kopf, der Beleg hängt nach unten und ab in den Mund. Clever. Das Brot wird wieder zu mir geschoben mit einem bezaubernden Augenaufschlag und der Bitte, es doch bitte wieder neu zu belegen. Sie spielt viel mit ihrem Bruder (6). Ich finde es super, dass sich die beiden gern miteinander beschäftigen. Klamotten passen derzeit in 80/86. Hosen passen auch noch in 74. Sie ist erst 80 cm groß und wiegt genau 10 Kilo. Viele Grüße!
Wir sind eine multi kulti Familie, vier verschiedene Nationen. Von meinen Eltern lernt er polnisch.
Dann gutes Gelingen beim Wiedereinstieg! Hoffentlich klappt es so, wie du es dir vorstellst - ohne Druck und Stress beim Arbeitgeber und im Kollegenkreis! Ich arbeite seit seinem 1. Geburtstag wieder in Vollzeit - auch nach wie vor trotz zweiter Schwangerschaft. Bin jetzt Beginn 5. Monat und es ist schon komisch, alles wieder so „zeitgleich“ zu erleben, da die VET nah beieinander liegen. Ansonsten haben wir hier einen eher ruhigen Alltag mit tiefenentspanntem Kind. Gewicht ist bei 11,5-12 kg, Größe weiß ich nicht. Klamotten trägt er in der 86, manchmal 92. Er isst, er rennt, er klettert. Sprechen ist noch nicht so seins, aber er plappert einen voll - es klingt eben nur wie Polnisch rückwärts. Schlafen war noch nie ein Problem. Natürlich bei Krankheit und Zahnen sind die Nächte unruhiger, aber keine Katastrophe- sonst könnten wir aber beide auch nicht so voll arbeiten. Grundsätzlich läuft alles besser, als wir es uns vorgestellt haben. Darüber sind wir auch froh. Das einzige, was mir nach wie vor schlecht aufstößt, sind die ewigen Vergleiche einiger Ladies bei uns im Familienkreis und mittlerweile auch bei den Freunden. Bei bereits geborenen Kindern wollen manche gefühlt einen Wettkampf starten mit „mein Kind kann“. Selbst bei den Co-Schwangeren geht es jetzt schon dahin. Beispiel: Also ich hab ja erst x kg zugenommen. Mein Baby ist schon x cm groß. Ich weiß ja schon eine Geschlechtstendenz. Und und und. Das nervt. Muttersein ist doch kein Wettbewerb...Aber gut, was weiß ich schon
Das finde ich auch höchst erstaunlich mit den Vergleichen. In 5 Jahren erinnert sich niemand mehr, wer wann mit wieviel Monaten zu laufen anfing. Das ist sowas von ohne Bedeutung. Als könne man von frühem Sprachbeginn auf spätere Hochbegabung schließen, merkwürdig. Musste aber tatsächlich selbst meinem Mann das nach einem gemeinsamen Spielbesuch mal sagen. Ich selbst habe weniger Vergleiche im Sinne von "mein Kind kann schon..." erlebt als dass nur sehr wenige zugeben, wenn bei ihnen was (schlafen, essen, spielen, was auch immer) nicht gut läuft. Das versteh ich auch nicht. Ob das ein nicht- jammern -wollen ist? Oder wollen alle immer so tun, als sei bei ihnen alles perfekt? Als würde man selbst was falsch machen, wenn irgendwas nicht klappt, aber das ist ja eher in den wenigsten Fällen so.
Ich danke dir
Da hatte ich echt Glück mit den Müttern, die ich damals im Geburtsvorbereitungskurs kennengelernt habe und mit denen ich mich immer noch regelmäßig treffe. Keine ständigen Vergleiche und wir können immer offen über unsere Probleme reden.
Was ich aber wirklich faszinierend finde, ist die kindliche Entwicklung. Das ist echt toll und total spannend. Gerade noch ein kleines Würmchen und dann geht alles so schnell.