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Nur Liegendtransport nach platzen der Fruchtblase?

Thema: Nur Liegendtransport nach platzen der Fruchtblase?

Hi,meine Mama sagt mir das wenn die Fruchtblase geplatzt ist man nur im liegen transportiert werden darf.Jetzt hab ich erfahren das eine entfernte Bekannte das im September auch so durchmachen musste. Ist das wirklich so?Und warum?

von Acidalia am 05.02.2015, 20:04



Antwort auf Beitrag von Acidalia

Nein. Wenn man sicher ist, dass das Kind fest im Becken liegt, dann kann man so fahren. Das kann aber nur ein Arzt sagen denke ich. Ich war bei 34+3 beim Arzt, bei 34+5 mit Blasensprung ins KH ohne Krankenwagen.

von Baby.2013 am 05.02.2015, 20:28



Antwort auf Beitrag von Acidalia

Hi. Das hat mit einem evtl Nabelschnurvorfall zu tun. Der ist lebensgefährlich fürs Baby, weil die Nabelschnur vor das Köpfchen rutscht und abgeklemmt wird. Das Fruchtwasser geht beim Sprung ja schwallartig ab. Wie wenn man einen Stöpsel zieht. Ist der Kopf dann nicht fest im Becken KANN ein Nabelschnurvorfall passieren. Wenn der Kopf fest im Becken ist, muss man nicht liegen. In meiner ersten Ss hatte ich davor auch Panik. Ich hatte zuviel Fruchtwasser und dadurch war das Kind nichtmal annähernd im Becken. Wurde dann eingeleitet und hatte im Kh den Blasensprung auf der Liege. Habe dann die Schwester gefragt, ob ich aufstehen und laufen darf. Sie erlsubge es, obwohl das Köpfchen nicht im Becken war. Aber wahrscheinlich lags daran, dass ich eh schon im Kh war. Zuhause hätte ich mich hinlegen müssen. Undzwar umgehend. LG

Mitglied inaktiv - 05.02.2015, 20:30



Antwort auf Beitrag von Acidalia

Ich hatte letztens noch ein Bericht gelesen, das es oft gar nicht mehr notwendig ist. Falls dem so wäre, würde ich sagen, das du sonst rechtzeitig eine Bescheinigung für den Transport vom Fa bekommen würdest. So würde ich das mal sagen. Aber kann ich dir nicht 100ig sagen.

von strange1993 am 05.02.2015, 21:18



Antwort auf Beitrag von Acidalia

Maiglück hatte das mit dem Nabelschnurvorfall ja schon erklärt. Ich denke aber auch, dass es gar nicht so häufig vorkommt, dass das nötig wird. Bei meinem ersten Kind war der Kopf schon etwa ab der 32. Woche fest im Becken, so dass ein Liegendtransport nicht mehr nötig gewesen wäre... Außerdem muss dafür ja auch erstmal die Fruchtblase als erstes platzen und auch das passiert ja nicht immer, sondern ich glaube nicht mal in 50 % der Fälle. Z.B. begann in meiner Familie keine Geburt mit einem Blasensprung (und ich beziehe mich da auf 12 Geburten;)) und bei meinem ersten Sohn war es sogar so, dass er mit Glückshaube auf die Welt kam, also noch in der Fruchtblase der Kopf geboren wurde... Daher glaube ich auch nicht, dass man vorher schon vom Frauenarzt eine Bescheinigung für den Krankentransport bekommt, denn es ist ja eben nicht besonders wahrscheinlich, dass das nötig wird.

von Lotta_macht_Krach am 06.02.2015, 10:35



Antwort auf Beitrag von Acidalia

Ohne Gewähr, da ich die Studie nicht selbst gelesen habe, aber bei uns in der Geburtsvorbereitung haben sie das so erklärt: Liegendtransport wegen des Nabelschnurvorfalles, da der herunterdrückende Kopf die Nabelschnur abklemmen kann. Wobei lt. einer Schweizer Studie mit relativ vielen Daten diese Transportart überholt ist und sich der Liegendtransport nicht besser bewährt hat als ein "normaler" Transport. In Österreich hast du, sofern deine Fruchtblase geplatzt ist und die Rettung dich abholt gar keine andere Möglichkeit, da die Rettung diesbezüglich ihre Regelungen hat (wenn diese möglicherweise auch veraltet sind)

von wieselkiesel am 10.02.2015, 15:28