April Mamis

Forum April Mamis 2023

Nicht stillen , Kaiserschnitt, etc

Thema: Nicht stillen , Kaiserschnitt, etc

Hallo ihr Lieben, Ich hab eine überhaupt nicht böse oder übergriffig gemeinte Frage. Da ja hier alles anonym ist und ich mir die schon oft gestellt habe, stell ich sie einfach mal Was sind denn so die Gründe , dass man nicht stillen möchte? Oder die Gründe die beim ersten Baby einen Wunschkaiserschnitt machen lassen. Versteht mich nicht falsch, ich verurteile niemanden, mich interessiert es einfach nur aus reiner Neugier. Ich z.b. werde definitiv stillen, weil es für mich einfach bequemer ist (wenn’s klappt) und mein Kind wird per Wunschkaiserschnitt zur Welt kommen (1. Geburt war schlimm für beide und endete in Notkaiserschnitt) Liebe Grüße

von Fruchtzwerg09 am 06.12.2022, 14:12



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Halli Hallo, Ich finde die Frage auch sehr interessant Also ich möchte nicht stillen und habe es beim ersten Kind auch nicht gemacht. Ich bin da nicht so der Typ für, um in der Öffentlichkeit zu stillen. Außerdem kann auch so mal der Mann ein Fläschchen geben, ohne dass man großartig abpumpen muss oder so.. Für uns lief es mit dem Fläschchen sehr gut. Ich sehe jetzt auch nicht, dass mein Sohn eine schlechtere Bindung zu mir hat oder öfter krank ist als gestillte Kinder.. Bei uns wird es diesmal auch ein geplanter Kaiserschnitt werden, da meine erste Geburt nicht wirklich schön war.. Bin gespannt was andere noch so berichten

von Happy-Mom21 am 06.12.2022, 14:43



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Auch wenn ich das stillen beim ersten Kind nie so toll gefunden habe wie viele andere Mamas möchte ich unseren zweiten Krümel auch wieder stillen. Unsere Tochter hat sich mit 13 Monaten abgestillt. Da sie aber so schlecht zunimmt bekommt sie Nachts seitdem Fläschchen. Ich finde es viel anstrengender nachts die Flaschen zu machen und viel teurer ist es auch beim stillen musste ich mich nur zu ihr drehen und konnte dabei weiterschlafen obwohl ich schon etwas Sorge habe weil ich bei Liv erst nach 5 Tagen Milcheinschuss hatte (was aber wohl an der stressigen Gesamtsituation lag) und ich 2 Monate mit Wunden Brustwarzen zu kämpfen hatte. Ich hoffe diesmal klappt es von Anfang an besser. Beim ersten Kind hatte ich viel mehr Angst vor einem Kaiserschnitt als vor einer natürlichen Geburt. Diesmal ist es eher andersrum. Allerdings denke ich dass ich für mich so eine große OP lieber vermeiden möchte und versuche jetzt meine Ängste in den Griff zu bekommen und diesesmal eine schöne natürliche Geburt zu haben und das Trauma der ersten zu verarbeiten. Ich bin auch Freund von "Leben und Leben lassen" und denke das muss jeder für sich entscheiden. Gut finden muss ich es ja nicht. Und man weiß ja auch nie welche tieferen Gründe da so hinterstecken. Aber ich muss schon sagen das ich mich immer freue wenn ich andere Mamas in der Öffentlichkeit stillen sehe. Das nimmt anderen Frauen die sich das vielleicht nicht so "trauen " doch irgendwie ein bisschen die Angst. Und mit passender Stillmode habe ich mich auch entgegen meiner vorherigen Sorge nie unwohl beim stillen in der Öffentlichkeit gefühlt

von Jessi05 am 06.12.2022, 15:55



Antwort auf Beitrag von Jessi05

"Ich bin auch Freund von "Leben und Leben lassen" und denke das muss jeder für sich entscheiden. Gut finden muss ich es ja nicht." Ich finde die Aussage ein wenig schade.. Ich als Mutter die ein Fläschchen gibt und einen Kaiserschnitt bekommt, finde es trotzdem gut dass andere Stillen wollen. Beim ersten Kind hatte ich oft das Gefühl, dass stillende Mütter mehr Respekt und Akzeptanz in der Öffentlichkeit haben möchten.. Leider urteilen diese Mütter aber auch oft über Mütter die ein Fläschchen. Gegenseitiger Respekt ist hier wichtig!

von Happy-Mom21 am 06.12.2022, 20:15



Antwort auf Beitrag von Happy-Mom21

Ich sehe in dem Zitat keine Anzeichen für Respektlosigkeit. Sie meinte ja, es soll jeder für sich entscheiden. Seine eigene Meinung kann man trotzdem haben. So geht es doch mit vielen Sachen im Leben, nicht nur Erziehung.

von TheEternal am 06.12.2022, 20:21



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Hallo. Hmm, stillen fühlt sich für mich total normal an. Ich hab alle 3 Kinder bisher etwa 1 Jahr gestillt. Das erste mußte ich dann wegen krasser Antibiotika-Kombination gezwungenermaßen abstillen, Nr. 2 und Nr.3 sind von Beikost zunehmend auf Vollkost umgestiegen und haben es so um den ersten Geburtstag herum einfach "vergessen". Ich fand stillen total praktisch, mich stört es in der Öffentlichkeit gar nicht, hab aber auch super Klamotten von boob zum Stillen. Ich fand auch 1 Jahr eine gute Zeit. Die WHO empfiehlt 2 Jahre, wegen der hygienischen Bedindungen in einer Vielzahl der Länder dieser Erde. Bei uns, mit westeuropäischem Trinkwasserstandard, ist 1 Jahr optimal. Damit bin ich erstaunlicherweise in keine Calciumschuld geraten (die Osteoporose-Diagnostik war unauffällig) und ich hab nicht weiter abgenommen - ich hätte sonst "alte" Reserven mobilisiert und da wäre bestimmt einiges schädliches (Schwermetallbelastung im Ruhrgebiet anfang der 1980er Jahre...) mobilisiert worden. So hat's für mich gut gepasst. Kaiserschnitt wird's werden, weil die anderen 3 schon welche waren. Gewünscht hab ich mir den ersten nicht, aber bin froh, dass es ihn gab, sonst wäre Nr. 1 vielleicht tot oder schwerst geschädigt. Daher hadere ich damit gar nicht. Den zweiten Kaiserschnitt musste ich ärger verdauen, da dann klar war, es gibt auch Gründe meinerseits, weshalb eine vaginale Entbindung unmöglich ist. Wenn es die nicht gäbe, hätte ich gern spontan entbunden. Geht halt nicht.

von mareen283 am 06.12.2022, 18:18



Antwort auf Beitrag von mareen283

Darf ich nach dem Grund fragen? In meiner Familie scheint es "normal" zu sein, dass die Kinder nicht ohne KS kommen. Der Muttermund öffnet sich nicht. Bei meiner ersten Entbindung (zum Schluss auch Not-KS) wurde mir vom KH gesagt, dass es so etwas nicht gibt. Das Problem zieht sich aber durch sämtliche Generationen durch, trotz langer Zeit übertragen passiert rein gar nix. Da hilft auch kein Tropf, Gel, Tablette,... Ich würde auch gern "normal" entbinden, hab aber echt Bedenken, dass es wieder so endet.

von Rikami82 am 06.12.2022, 21:35



Antwort auf Beitrag von Rikami82

Ich habe eine totale Zervixdystokie, ein Wirbelgleiten von L5 auf S1 dritten Grades - und beim ersten Kind war die Nabelschnur 20cm kurz mit echtem Knoten. Ich hab 2 Einleitungsversuche mit Bändchen gehabt, dann ein schreckliches CTG und bei nicht eröffneter Zervix und Kind gar nicht im Becken schließlich eine sekundäre Sectio und ein gesundes Kind bekommen...

von mareen283 am 06.12.2022, 23:56



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Ich wünsche mir wieder eine natürliche Geburt. Die Geburt unserer Tochter verlief gut, sehr schnell und ohne Probleme für uns beide. Trotzdem kommen aktuell immer wieder die Gedanken wie es nun dieses Mal läuft. Auch ein wenig Respekt und Angst ist dabei. Ich hoffe wieder so gut weg zu kommen und keine OP zu benötigen. Bzgl Stillen habe ich meinem Mann versprochen wieder zu stillen. Ich habe unsere Tochter sehr gern gestillt, aber ich habe gegessen wie eine Irre (die Gelüste wollten nur ungesundes und die Massen an Essen sind auch nicht gerade günstig). Und sie saugte mir wohl sämtliche Nährstoffe raus und ich war ziemlich platt. Wir kombinierten dann zeitnah mit Fläschchen, die mein Mann ihr geben konnte (und ich ein wenig Freizeit hatte). Tat uns allen Drei gut. Das komplette Abstillen mit ca 5 Monaten war für mich dann eine Wohltat. Nachteile für ihre Gesundheit haben wir bisher keine entdeckt. Sie ist eine sehr robuste. Ich denke so werden wir es wieder machen, vermutlich starten wir aber eher mit mehr Fläschchen zusätzlich zum Stillen. Eben solange ich mich auch wohl fühle und dann wird entschieden wie es weiter geht

von ZweitesWunder23 am 06.12.2022, 20:11



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Huhu, Bei uns wird es wieder ein Kaiserschnitt, da alle anderen auch Kaiserschnitte waren. Ich möchte dieses Mal nicht stillen, da die letzten Wochen als ich meinen kleinen gestillt habe, mega anstrengend waren und ich Flasche einfach praktischer finde. Wir haben 3 Kinder unter 3, da kann ich mir schwer vorstellen zu stillen. Mein Mann kann dann nachts auch mal ran und ich bekomme Schlaf. Außerdem war mir das stillen in der Öffentlichkeit unangenehm..ich bin da einfach nicht der typ für. Ich denke, das muss einfach jeder selbst wissen. Finde alles ist ok, was für die Familie und einem selbst passt. Liebe Grüße

von Mammi36 am 06.12.2022, 20:11



Antwort auf Beitrag von Fruchtzwerg09

Wenn möglich, würde ich diesmal gern stillen und normal entbinden. Wenn es aber nicht klappt, möchte ich mir diesmal keinen Stress machen. Bei meiner Tochter war es vom positiven Test an Stress pur mit äußerem Einfluss... ich hätte gern auf den KS verzichtet und hätte auch gern gestillt. Der KS kam zum Schluss, da die Fruchtblase schon fast 2 Tage offen war und ich nach 5 Tagen Einleitung körperlich und psychisch am Ende war - Muttermund aber weiterhin verschlossen. Das Stillen war auch etwas kompliziert. Hab Gr. 80 G/H und zeig das nicht gern, Privatsphäre in der Familie wurde aber nicht beachtet - das war Blockade 1. Meine Tochter ist auch dauerhaft eingeschlafen beim Stillen und 3. aufgrund einer Erkrankung, die mit der SS kam, war ich öfter auf starken Schmerzmitteln und im Krankenhaus, daher auch ein ständiges hin und her... das Baby durfte auch nicht mit ins Krankenhaus, d.h. Stillen hätte sich von heute auf morgen komplett erledigt. Diesmal würde ich es gern nochmal probieren, stresse mich aber nicht, wenn es nicht klappt. Jeder hat Gründe für seine Entscheidung und das ist gut so.

von Rikami82 am 06.12.2022, 22:16