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nackenfaltenmessung

Thema: nackenfaltenmessung

hallo ihr lieben wer von euch macht diese messung / bzw. hat sie gemacht und hat sie euch beruhigt oder eher verunsichert? meine freundin hat es mir ans herz gelegt, da sie damit auch gute erfahrungen gemacht hat, aber man liest so viel negatives, bzw. kann es ja auch mit einer verdickten nackenfalte sein, dass es später gesund ist oder auch anders rum ich hab am kommenden montag einen termin, hab nachträglich noch angerufen und diese messung mit verlangt, aber ich jahr wirklich panik

von djane88 am 15.06.2020, 21:32



Antwort auf Beitrag von djane88

Hallo, also ich lasse das nicht machen, weil ich es nicht abtreiben könnte, sollte es Trisomie 21 haben! Ich werde es so oder so lieben ! Aber ich denke Panik brauchst du keine zu haben

von SmileyDay am 15.06.2020, 21:37



Antwort auf Beitrag von djane88

Ich mache es auch nicht. Alleine das es die KK nicht bezahlt zeigt doch das es nicht soooo notwendig ist. Bzw. Wird dir dein Arzt doch sagen wenn was aufflig wäre.

von Mumofthree am 15.06.2020, 21:49



Antwort auf Beitrag von djane88

Vor 2 Jahren bei meiner Tochter hab ich es machen lassen und gute Erfahrungen gemacht. Freunde von uns auch - aber da kam beim Feinultraschall in der 21. Woche raus, dass das Kleine nicht gesund ist. Nach einigen Tests stand das Ergebnis einer Behinderung. Dieses mal lassen wir den Harmonytest machen. Der ist genauer.

von CarmenMS am 15.06.2020, 22:41



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Und das obwohl die Nackenfaltenmessung/Erstrimesterscreening bis auf eine singuläre Nabelschnurarterie, die wohl häufiger vorkommt, unauffällig war.

von CarmenMS am 15.06.2020, 22:42



Antwort auf Beitrag von djane88

Meine Ärztin hat mir die Nackenfaltenmessung heute empfohlen und nur bei Auffälligkeit soll ich eine weitere Untersuchung machen. Ich würde am liebsten auch gar nichts machen, weil ich es mit Trisomie 21 auch behalten würde. Allerdings ist mein Mann da noch nicht so überzeugt von, daher mache ich die Untersuchung erstmal

von MayBelline am 15.06.2020, 23:13



Antwort auf Beitrag von djane88

Guten Morgen! Ich habe mich in der ersten SS vor 8 Jahren schon ausführlich damit beschäftigt und auch von allen Seiten Meinungen dazu bekommmen. Es ist tatsächlich so, dass wir uns einig sind, kein behindertes Kind zu bekommen, selbst wenn es 'nur' Trisomie 21 wäre. Das darf man zwar nicht sagen, und ich habe dafür im richtigen Leben auch viel Unverständnis geerntet, allerdings auch viel Verständnis. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung, die euch auch niemand abnehmen kann. Wir mussten sie glücklicherweise nur theoretisch treffen bisher. Zur Diagnostik: wir haben das Ersttrimesterscreening machen lassen, es hat uns sehr beruhigt damals. 3 große ABER: meine Frauenärztin ist spitze, super kompetent und technisch auf einem guten Stand. Sie misst und beobachtet in diesem screening alles was irgendwie möglich ist und hat die Erfahrung, einen auch bei einem softmarker nicht verrückt zu machen. Das ist nicht selbstverständlich! 2. ist es dennoch so, dass man keine Diagnose erhält, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Das muss einem bewusst sein. Man kann dennoch die 1 von 1000 sein, genau so wie man bei selbst bei 1 zu 20 zu 95% ein gesundes Kind bekommt auch wenn sich die Wahrscheinlichkeit dramatisch anhört. 3. Kenne ich aus dem eigenen FreundesKreis eine dieser Horrorgeschichten: dramatische Werte im ETS. Punktion: auffällig! Gentest: alles in Ordnung. Es war ein Mosaik der Plazenta. Ein kerngesundes Kind wurde geboren und ist mittlerweile in der Schule. Die SS war unnötig stressig. Warum machen wir es dennoch? Es kann im screening bereits Hinweise auf ganz andere gesundheitliche Probleme geben, denen man begegnen kann oder auf die man vorbereitet sein möchte. Herzfehler zum Beispiel. Die Trisomien lassen wir mit einem Harmonytest o.ä. ausschließen. Ich bin demnächst 40, habe eine Insulinresistenz und in den letzten 12 Monaten 2 SS früh verloren, Verdacht auf Chromosomenabberationen. Mein Risiko ist einfach ganz real erhöht. Hauptsächlich erhoffen wir uns natürlich eine Beruhigung in unserer Situation. Ein Risiko ist natürlich auch für junge Frauen irgendwo da, aber doch sehr sehr gering. Und wenn es keine Geschichte von Fehlgeburten gibt o.ä. und es auch keine Konsequenzen hätte, ihr euch also auch für ein Kind mit Behinderung entscheiden würdet, würde ich mir das Geld und den Stress glaube ich sparen. Sorry für den langen Post. Vielleicht hilft es ja

von Hope2020 am 16.06.2020, 08:13



Antwort auf Beitrag von djane88

mach Dich nicht verrückt - ich finde immer, wissen ist Macht. Wenn alles gut ist, bist Du beruhigt und sollte doch was sein (was ja sehr unwahrscheinlich ist), bist Du vorbereitet bzw. kannst weitere Untersuchungen machen lassen.

von leberkassemme_1 am 16.06.2020, 17:36



Antwort auf Beitrag von djane88

Ich hab sie bei meinem Sohn damals auch machen lassen. Letzenendlich musst du das für dich selbst entscheiden und ob du mit dem jeweiligen Ergebnis leben kannst. Diesmal lass ich es auch machen, aus 2 Gründen.... 1. Sind das die einzigen Ultraschalls, wo mein Partner mit darf und 2. Möchte ich für mich das Ergebnis haben

von Monika 87 am 16.06.2020, 19:51



Antwort auf Beitrag von djane88

Wir werden die Nackenfaltenmessung machen lassen, ob ich darüber hinaus weitere Untersuchungen in dieser Hinsicht mache, weiß ich noch nicht. Mir geht es mehr darum, dass ich weiß woran ich bin. Ich hatte bei meiner ersten Tochter entschieden, das Kind zu bekommen, egal ob eine Behinderung vorliegt oder nicht. Ich weiß allerdings, dass mein heutiger Partner das kritischer sieht. Ich respektiere jede Entscheidung was das Thema angeht, weil es sehr persönlich ist und keinem leicht fallen wird. Ich hab selbst eigentlich keine Angst vor der Messung, ich hoffe aber dass alles gut sein wird. Ich drücke dir die Daumen, dass alles unauffällig ist!

von Selena684 am 17.06.2020, 12:53