Monatsforum Januar Mamis 2021

Nächstes Jahr Kindergarten oder noch zuhause?

Nächstes Jahr Kindergarten oder noch zuhause?

Regen100

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Hallo, unser Schatz dürfte nächstes Jahr in den Kindergarten, also mit 3 und 8 Monaten. Wir haben uns aber dafür entschieden, ihn noch ein Jahr zuhause zu lassen und ihn erst mit 4 in den Kindergarten zu schicken, da ich sowieso noch zuhause bin wegen dem kleinen Geschwisterchen. Ich denke, diese Zeit kommt nicht wieder und möchte sie deshalb besonders genießen. Wir werden bis dahin in Ruhe sauber werden, unser Kind kann sich dann sprachlich besser ausdrücken und Kontakte zu Kindern haben wir auch. Gibt es noch weitere Mamis die ihr Kind erst später in den Kindergarten schicken? Leider trifft man bei vielen auf Unverständnis. Ich finde 2 Jahre Kindergarten sind genug. Würde mich über Antworten freuen.


Eagle

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Antwort auf Beitrag von Regen100

Hi! Unsere Große kam mit 3J2M in den Kindergarten. Im Vergleich mit anderen Kindern startete sie „spät“. Ich war damals froh, dass es losging. Die Kleine war zu dem Zeitpunkt 9M und ich habe die freien Vormittage (3x von 8:30-11:30) doch angenehm gefunden. Für die Große wäre es aber sicher auch ok gewesen noch ein Jahr zu warten. Jetzt bei der Kleinen haben wir viel früher gestartet- 2J2M. Für die Kleine war es gut so. Sie wollte jeden Tag beim Abgeben der Großen bleiben! Sie geht sehr gern und ich habe meinen Frieden damit geschlossen. Grundsätzlich wäre ich nämlich eher jemand, der die Kinder später hingibt. Mir war es wichtig, so wie du auch schreibst, dass die Kinder sich ausdrücken können und sauber sind. Das war bei unseren beiden der Fall (die Kleine war dann zum Glück mit 2J5M sauber). Kinder sind aber unterschiedlich und auch Familien und deren Bedürfnisse. Somit passt es für dich sicher gut, wenn ihr noch ein Jahr wartet! Du klingst immer sehr glücklich mit deiner aktuellen Lebenssituation.


Regen100

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Antwort auf Beitrag von Eagle

Danke für deine liebe Antwort! Guten Rutsch ins neue Jahr


WeAreOne

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Antwort auf Beitrag von Regen100

Hallo Ich bin meist stille Mitleserin, aber hierzu möchte ich auch gerne was sagen, weil ich meine Meinung hierzu einmal um 180 Grad geändert habe. Wir hatten auch die Option, Kind mit 2,5 Jahren oder nächstes Jahr mit 3,5 Jahren in den KiGa zu schicken. Als wir die Zusage im Frühjahr 2023 bekamen, hatten wir noch überlegt ob es wirklich wirklich die richtige Entscheidung ist. Genau die selben Überlegungen „Die Zeit kommt nie wieder“ „Ich kann ja eh zu Hause bleiben“ Etc. Schlussendlich haben wir den Platz genommen, weil man uns nicht zusichern konnte, dass wir im darauffolgenden Jahr auch nochmal den Platz in dem KiGa bekommen. Und ich muss sagen: es war die beste Entscheidung EVER. Das Kind entwickelt sich tagtäglich. Es lernt und saugt Wissen auf… Das kann man einfach nicht alles zuhause weitergeben, nicht so in der Form bieten. Auch nicht wenn man jeden Tag auf den Spielplatz geht und das Kind mit anderen Kindern Kontakt hat. Ich bin der Meinung dass es sich im KiGa definitiv anders positiv entwickelt. Sie haben da Routinen, das brauchen sie einfach. Es ist nicht das selbe wenn das Kind jeden Tag mit Mama spazieren geht, auf den Spielplatz geht. Im Nachhinein finde ich es auch egoistisch von mir diese Meinung zu haben „sie sind ja nur kurze Zeit so klein, die Zeit vergeht so schnell“ . Klar tut sie das, aber es ist eine absehbare Zeit wo das Kind fremdbetreut wird. Soziale Kontakte knüpft. Ab der Mittagszeit kann man immer noch mit Mama sein und meinetwegen da seinen Routinen nachgehen. Im KiGa ist es auch ohne ständige Beobachtung von Mama. Da sind die Kinder nochmal anders. Ich würde es immer wieder so tun. Unserem Kind tut es richtig gut, einen geregelten Ablauf zu haben. Die Entwicklung ist so rasant. Unglaublich einfach . Hätten wir erst nächstes Jahr gestartet, wir wären mit der Entwicklung definitiv nicht so weit wie jetzt. ABER: ich respektiere jede andere Meinung dazu, wenn man als Mama sein Kind so lange wie möglich bei sich haben möchte etc. Kann ich trotzdem alles verstehen. Aber ich bin froh dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass es definitiv auch anders geht und das Kind nur profitiert.