Hallo zusammen, heute komme ich mal mit einem Thema, das gar nicht nur was mit meinen Kindern zu tun hat. Muss mir das einfach mal von der Seele schreiben. Haben uns vor 4 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft (Neubau, viel davon selbst geplant). Haben sehr viel Herzblut in diese Wohnung reingesteckt, weil wir eigtl bis vor paar Monaten davon ausgegangen sind, hier lange zu leben. Die Wohnung liegt 2 Min Fußweg von meinen Eltern und meiner Schwester weg (haben ein sehr enges Verhältnis). Die Wohnung ist schön, aber hat auch kleine Nachteile: Mini Gärtchen mit lauter Straße 30 m entfernt, nur ein Kinderzimmer, recht kleiner Wohn/Koch/Essraum mit 23 qm. Der Wunsch nach mehr Platz wurde in den letzten Monaten größer (eigtl seit der Kleine mobil wurde und wir gemerkt haben, dass es eng ist bzw wenn die Kinder größer werden, wir uns als vierköpfige Familie auf die Füße treten). Also Haussuche begonnen und eines gefunden: DHH mit viel Platz, schönem Garten und bezahlbar (wohnen in der Stadt). Gefällt uns richtig gut. Öffentliche Anbindung ist auch gegeben. Übermorgen ist der Notartermin. Eigentlich ja alles toll, aber das Haus ist nicht mehr ganz so nah bei meinen Eltern. 25 Min Fußweg bzw 10 Min mit Radl/5 mit Auto. Fühlt sich halt komisch an und sie sind auch traurig, weil wir das so geplant hatten, dass wir ganz nah wohnen, Enkel nur über die Straße...tut mir auch leid, aber der Platz ist halt auch wichtig. Jetzt häng ich oft in der Vergangenheit fest, wo noch alles „gut“ war, wir also so nah wohnen wollten...über kurz oder lang wärs hier aber eh zu klein geworden. Manchmal hab ich die Nähe auch als anstrengend empfunden (ständig spontane Besuche, wenig Privatsphäre), trotzdem wars auch toll. Sollte mich eigtl freuen übers Haus, aber bin halt so zwiegespalten. Bisschen traurig...also entschuldigt meinen wirren Text, aber jetzt hab ich es mir mal von der Seele geschrieben. Kann mich jemand verstehen? Bin ich kindisch?
von Vroni2610 am 16.04.2018, 03:21