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Einlagerung von Nabelschnurrblut ja oder nein?

Thema: Einlagerung von Nabelschnurrblut ja oder nein?

Hallo Mädels, was hält ihr von der Einlagerung vom Nabelschnurrblut? Werdet ihr das machen. Würde gerne eure Meinung zu dem Thema hören. Ich wollte es eigentlich nicht machen, nun hörte ich von einer Bekannten, die das total super findet und es auch tun wird.

von Mir1983 am 12.12.2014, 19:05



Antwort auf Beitrag von Mir1983

Was sind denn ihre Gründe dafür das sie es gut findet?! Ich hab mich damals bei Nummer 1 damit beschäftigt weil ich es auf den ersten Blick toll fand.das wenn das Kind mal was hat die Möglichkeit besteht damit zu helfen. Als ich mich dann naher damit beschäftigt habe, wurde mir jedoch schnell klar das unsere heutige Medizin noch gar nicht in der Lage ist das zu nutzen. Ergo hast du n Haufen kosten und keinen wirklichen nutzen.deshalb haben wir uns dagegen entschieden und zahlen jetzt !ieber monatlich aufs Sparbuch ein. Wird bei Nummer 2 jetzt genauso gehandhabt. Lg

von ginger1987 am 12.12.2014, 19:45



Antwort auf Beitrag von ginger1987

Ja genau. Sie macht es weil sie meint dass man evtl.später Krankheiten ihres Kindes damit heilen kann aber ich vermute dass es Geldmacherei mit der Angst ist. Bin mir nur nicht sicher, ob ich da richtig liege. Daher wollte ich ein paar Meinungen von euch sammeln

von Mir1983 am 12.12.2014, 20:24



Antwort auf Beitrag von Mir1983

Ich werde es nicht machen lassen. Wenn ich an die kosten denken. Ich denke mal wäre es kostenlos oder ein kleinen Betrag, dann würde ich es tun. Aber heut zu Tage ist die Forschung und Medizin soweit, dass sie Krankheiten heilen kann oder alles mögliche dafür tun wird, das der Leidensweg nicht so groß sein wird. Das Geld was es kostet kann ich lieber in eine gute Babyausstattung fließen lassen. Zumal was ist wenn das Kind dieses Nabelschnurblut nicht braucht? Was passiert damit? Ich hatte mal gelesen das es eh nur bis einen gewissen Alter geht und danach kann das Kind mit dem Nabelschnurblut eh nichts mehr anfangen.

von strange1993 am 12.12.2014, 21:46



Antwort auf Beitrag von Mir1983

ich schleich mich mal aus dem Juni-bus ein. Wir hatten auch überlegt, ob wir unser Nabelschnurblut einlagern lassen, auf den ersten Blick fanden wir das auch toll. Wie aber schon welche vor mir geschrieben haben: Heute geht damit noch nicht viel und die "Haltbarkeit" bzw "Verwendbarkeit" ist begrenzt. Dass es schweineteuer ist, wäre für mich nicht wirklich abschreckend gewesen, wenn ich einen wirklichen Nutzen gesehen hätte. So ist aber der Kosten/Nutzen Faktor für mich nicht gegeben und wir haben uns dafür entschieden, unser Nabelschnurblut zu spenden. Das kommt dann in einen großen "Pott" und wenn es passend ist für jemanden, der eine Stammzellentherapie braucht, weil er Blutkrebs hat, dann haben wir damit zumindest ein Leben gerettet. Die Spende ist kostenlos, aber nicht in allen KH verfügbar.

von Lovie am 13.12.2014, 10:04



Antwort auf Beitrag von Mir1983

Ich habe mich bei meinem großen Sohn ebenfalls ausgiebig damit beschäftigt. Bei genauerer Betrachtung bringt das derzeit einfach nichts. Geworben wird zum Einen mit der Züchtung von Ersatzorganen anstelle von Spenderorganen. Die Medizin ist noch lange (noch sehr lange) nicht soweit, das umzusetzen. Zum Anderen wird mit Stammzelltherapie bei Krebs geworben. Das Letzte, das man bei einer Krebserkrankung des Kindes wollen wird, ist, ihm die eigenen - und damit kranken - Zellen wieder zu spritzen. Dazu kommt, dass noch nicht geklärt ist, wie lange die Lagerungsfähigkeit der Zellen eigentlich beträgt. Was aber wirklich Sinn ergibt: die Zellen zu spenden! Das kann nämlich krebskranken Kindern wirklich Leben retten. Und das im Jetzt. Das ist dann auch kostenlos. Dafür haben wir uns bei unserem Kind 1 entschieden, das werden wir auch wieder machen.

von Nugua10 am 13.12.2014, 14:54