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Das Stillen liebgewonnen

Thema: Das Stillen liebgewonnen

Hallo Mädels, uns hat der Storch ja ein Schreibaby gebracht, auch wenn die schlimmste Schreizeit vorbei ist,ist sie doch sehr sehr fordernd und anstrengend geblieben und der Tag muss komplett nach ihr ausgerichtet werden, damit sie nicht dauernd schreit oder quengelt. Jedenfalls...was irgendwie immer ganz gut geklappt hat,war das Stillen. Am Anfang war es schmerzhaft und ich fands irgendwie doof und konnte mir niemals vorstellen, länger als 1-2 Monate zu stillen.Tja,was soll ich sagen? Bald wird sie ein halbes Jahr alt und die reine Stillzeit neigt sich dem Ende zu,das macht mich ganz wehmütig. Ich hätte das am Anfang niemals gedacht.. Wie ist das bei euch rückblickend so?

von IchWerdeMami2015 am 15.11.2015, 11:28



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Ganz genauso. Ich hatte am Anfang Probleme, weil mir in der Klinik Stillhütchen aufgeschwatzt wurden. Die abzugewöhnen war nicht leicht. Dann ging das Spucken los, weshalb ich kaum auswärts gestillt habe. Aber seit 2-3 Monaten läuft das so super. Mit Beikost werde ich wohl erst Mitte Dezember anfangen, wenn Maus 6 Monate alt ist. Solange genieße ich das volle Stillen noch... Und danach hab ich mir ja auch noch keine Grenze gesetzt.

von MamaBea am 15.11.2015, 12:32



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Für mich war die stillzeit alles andere als schön, es gab nur sehr sehr wenige Tage bzw stillmomente, die schon waren, leider. Ich hatte ja sehr viel milch und thilo hat sich immer so schlimm verschluckt, dass er bitterlich geweint hat und nicht weiter trinken wollte. Ich fand das so furchtbar, weil ich mich schlecht gefühlt hab, weil ich ihm in dem mom nicht dss geben konnte, was er brauchte, nämlich einfach entspannt zu trinken. Und Pfefferminztee oder Salbei hat ja auch leider alles nix gebracht und das "bergauf" stillen war aich keine wirkliche Alternative. Tja und mit 4 monaten hat er sich immer mehr selbst abgestillt, das heißt, er hat tatsächlich nur noch ein paar sekunden an jeder brust getrunken und sich dann weggedreht und weggedrückt. Wenn ich versucht hab, ihn erneut anzulegen, hat er geschrien. Irgendwann war ich gezwungen Flaschen dazuzugeben. Ja und am Freitag vor einer Woche war es dann vorbei. Da hab ich ihn abends noch einmal gestillt und dann war schluss. Da er sich schon selber so abgestillt hatte, brauchte ich auch bis auf vllt 1-2 Tassen pfefferminztee in einer Woche nix. Die brust war scjon so darauf getrimmt nicht mehr zu produzieren. Ich hätte gerne länger gestillt, bin aber letztendlich froh, dass ich es unter den Umständen überhaupt solange durchgehalten hab.

von Pünktchen2015 am 15.11.2015, 15:11



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Ich konnte mir bevor mein kleiner da war kaum vorstellen zu stillen. Ich habe von Anfang an immer gesagt ich würde versuchen die 4 Monate zu stillen. Mittlerweile habe ich die 4 Monate voll, und da wir ja ab und zu eine Flasche geben habe ich festgestellt das ich froh um jedes stillen bin. Die Nähe, und einfach das Gefühl nur als Mama sein Kind versorgen zu können finde ich unbeschreiblich. Jetzt wo es mit der Beikost beginnt und irgendwie die stillzeiten weniger werden wünschte ich mir nochmal alles auf Anfang :) Ach es ist schon schön :)

von viella249 am 15.11.2015, 16:14



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Ich liebe es, zu stillen! (Gut, auf das dauerstillen nachts könnte ich zT verzichten ^^) Aber generell - ja, ich finde wirklich, es gibt nix schöneres. Vermisse ab und zu auch die Zeiten, wo sie viel geclustert hat. (Weil ich da auch einfach mal mitm Poppes aufm Sofa sitzen, Zeit mit ihr verbracht hab und trotzdem surfen/lesen konnte) Finde es auch etwas schade, dass sie nur noch kurz und hauptsächlich zur Nahrungsaufnahme stillt. Habe immer gesagt, ich stille max. ein halbes Jahr, mittlerweile kann ich mir sogar vorstellen zur Langzeitstillerin zu werden...

von Lovie am 15.11.2015, 16:21



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Wir hatten einen holprigen Start, viel zu viel Milch, viel zu wenig getrunken anfangs, ständige Schmerzen, dauernd nachts ausgelaufen... Seit einigen Wochen bin ich ganz zufrieden, die kleine trinkt jetzt mehr, ich habe nicht mehr das Gefühl ständig zu platzen und die größten Schmerzen sind weg. Ich bin froh nicht aufgegeben zu haben, obwohl ich oft mit dem Gedanken gespielt habe, die restlichen kleineren schmerzen nehme ich gern in Kauf, wenn ich mir meine kleine ausgeglichene Maus so ansehe bin ich teilweise echt traurig, dass mein Sohn so früh (Ca 4 Monate) abgestillt war.. Mitte Dezember werden wir wohl mit beikost (in welcher Form auch immer) anfangen.

von Baerchie90 am 15.11.2015, 18:23



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Bis auf die Schmerzen am Anfang, die nach etwa zehn Tagen weg waren, hatten wir nie Stillprobleme und wir genießen die Stillbeziehung immer noch sehr. Ich hätte nichts dagegen, wenn er nachts etwas weniger Hunger hätte, aber das ist halt nicht der Fall, also stillen wir, wann immer er das Bedürfnis verspürt. Oft muss er sicher auch nur kuscheln. Da der kleine Kerl schon so groß ist (knapp 10 kg mit jetzt 23 Wochen und gut über 70 cm groß), dachte ich, wir versuchen mal, ob er Gemüse isst, als er fünf Monate alt war, das hat aber nicht funktioniert. Kein Interesse bei Kürbis und große Bauchschmerzen auf Pastinake, die ihm etwas besser geschmeckt hat. Er ist eben doch noch unser kleines Baby, auch wenn er gar nicht babyhaft aussieht sondern wie ein Kleinkind. Daher stillen wir mindestens bis Anfang Dezember voll weiter und fangen dann noch mal ganz vorsichtig mit etwas Gemüse an. Wenn es dann auch nicht besser geht, gibt es halt weiter Muttermilch exklusiv. Ihm fehlt ja nichts und er gedeiht prächtig! Ich genieße das Kuscheln dabei sehr, der Kleine sowieso. Erst heute saßen wir wieder stundenlang auf dem Sofa rum zu zweit und er hat gedöst, getrunken, gelacht... Ich denke, auch wenn die Mahlzeiten über Tag irgendwann eingeführt sind, in welcher Form auch immer, werden wir sicher morgens und abends noch lange weiterstillen. Schön wäre es, wenn irgendwann die Frequenz so abnimmt, dass ich wieder einen Zyklus bekomme. Wir wollen nämlich ein Geschwisterchen und sind schon ein paar Tage älter, haben also nicht so viel Zeit. Trotzdem stressen wir ihn nicht. Er soll bekommen, was er braucht! Mein Körper wusste bei der ersten SS sehr genau, wie es geht, und ich vertraue drauf, dass schon alles den richtigen Weg gehen wird.

von Junijunge am 15.11.2015, 20:32



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Bei unserer ersten vor 8 Jahren fand ich stillen etwas ganz schlimmes und hab sie 3 Wochen vollgestillt und weitere 3 in kombi mit Nestle.... ich hab auch immer gesagt das 2. will ich erst gar nicht anfangen zu stillen. Dann in der SS habe ich mich entschieden es zu versuchen und bis auf wunde Brustwarzen hatten wir einen super start und ich möchte jetzt am liebsten die Flasche gar nicht erst einführen und langzeitstillerin werden..... Meine Schwester lacht immer wenn sie mich stillen sieht.... da ich anscheinend absolut unflexible bin...

von Mona6 am 15.11.2015, 20:54



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Ich schließe mich fast allen hier an..... Wir hatten nie Probleme beim stillen, dennoch dachte ich, mit 4 Monaten ist Schluss. Wollte flexibler sein..... Nun wird er bal 6 Monate und wir stillen noch immer.... Tue mich echt schwer mit dem Gedanken abzustillen. Bekannte "raten" mir jedoch dazu weil es mit Flasche doch viel einfacher wäre.... Bin manchmal etwas irritiert und ratlos. Gestern erst wieder. Beim spazieren gehen im Wald hat er nun mal Hunger bekommen. Also ab auf ein Baumstamm und Picknick machen.... Kommentar: tja, mit Flasche wäre es jetzt einfacher und bald wirds noch kälter, dann kannst du nicht mehr überall stillen :0( Kennt ihr das???? Besonders abends und nachts genieße ich es sehr, dass er so meine Nähe sucht. Auch wenn es nachts manchmal oft ist und ich abends eben nicht mich auswärts treffen kann.

von schnaddelchen am 16.11.2015, 09:13



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Nein, zum Glück sagt hier keiner, dass es doch mit Fläschchen einfacher wäre. Ich will nicht den einfachsten Weg sondern den besten fürs Kind. Sondern hätten wir uns das Kind besser ganz gespart, denn anstrengend ist es sicher, aber das hatten wir ja so gewollt und wir sind sehr glücklich! Und wenn das mit dem Stillen doch so gut klappt, wieso sollten wir Fläschchen geben? Wenn möglich möchten wir ganz ohne Kunstmilch auskommen. Inzwischen muss ich kaum noch unterwegs stillen. Wenn er abgelenkt ist, dann kommt er auch mal vier Stunden ohne Trinken aus. Und abends weggehen kann ich später wieder, oder wenn es wichtig ist, wird halt abgepumpt. So wichtig ist es aber eigentlich nie... Drei Stunden schaffen Papa und Sohn jetzt ohne Milch zusammen daheim, das reicht mir. Ich war so lange ohne Kind, dass ich gerne jetzt mal eine Weile zurückstecke. Es wird ja von selbst irgendwann wieder "einfacher".

von Junijunge am 16.11.2015, 16:23



Antwort auf Beitrag von schnaddelchen

Ich sehe das wie Junijunge. Am besten gar keine Kunstmilch. Und wenn du auf nem Baumstamm stillen möchtest, dann machst du das. Lass dich nicht verunsichern. Stillen ist toll fürs Baby. Und wenns beiden dabei gut geht, warum auf Flasche wechseln. Ich war bisher 2-3x abends weg. Da hab ich vorher abgepumpt. Diese Abende waren natürlich schön, aber ich muss jetzt auch nicht jede Woche raus. Ich genieße mein Baby so sehr. Wenn sie größer ist, kann ich immer noch öfter ausgehen.

von MamaBea am 16.11.2015, 17:04



Antwort auf Beitrag von IchWerdeMami2015

Was genau ist denn am Flasche geben einfacher? Mumi hat man immer in genau der richtigen Menge und Temperatur dabei und muss danach nix spülen. Flasche musst du das Pulver und das Wasser mit nehmen. So, und was, wenn es zu kalt geworden ist unterwegs? Pech, vor allem im Wald! Zu heiß kühlt ja irgendwann runter, bis dahin gibt halt nix. Sicher kann man das alles organisieren, ich will auch keine Flaschen Mama schlecht machen!! Und stillen kannst du, wenn du willst, durchaus auch bei Schnee und Kälte. Großen schal, weiter pulli etc, schon bist du nicht ungeschützt. Mittlerweile haben wir doch alle genug Übung um nicht halbnackt zu stillen, sondern nur das nötigste auszupacken. Und da dockt dann das baby an und dann wird es da auch nicht kalt.

von Lovie am 16.11.2015, 18:26