Hallo ihr Lieben, Mein kleiner Sohn (im Mai geboren) lässt sich zum Glück unter einem Spielebogen oder in der Federwiege gut ablegen, ansonsten nehm ich ihn ins Tragetuch. Seine fast 2 jährige große Schwester hingegen raubt mir gerade den letzten Nerv! Sie kann sich einfach nicht selbst beschäftigen (maximal 5 Minuten im Sandkasten oder mit einem Buch). Sie muss immer bei mir sein. Nicht mal auf die Toilette kann ich ohne dass sie brüllend vor der Tür steht. Wenn ich mal schnell was drinnen hole, läuft sie sofort hinterher. Zudem ist sie zuhause unglaublich aufgedreht und man kann sie keine Sekunde aus den Augen lassen. Mit ihrem Herumgehüpfe knallt sie ständig fast irgendwo gegen. Sie liebt ihren kleinen Bruder und bemüht sich wirklich vorsichtig zu sein, ihr Temperament nimmt aber oft überhand. Auswärts ist sie komischerweise das glatte Gegenteil und extrem schüchtern. Geht das jemandem auch so und was hilft bei euch gut?
von Mrs M am 24.06.2019, 19:52
Tatsächlich ist die Anhänglichkeit schlimmer geworden, seit ich wieder schwanger bin. Keine Ahnung ob das Zufall ist (da ja auch schubzeit ist) oder damit zusammen hängt. Sie ist einfach unglaublich sensibel.
Ich kann mir vorstellen, dass deine kleine Maus ihre Chance erkennt, wenn der Lütte genügsam unterm spielbogen liegt und gern zu Mama möchte. Ich habe mal gelesen, dass der Wunsch die kleinen dann so übermannt, dass sie sich wie kleine ziegen verhalten und Mama eher noch genervt davon ist. Statt z.b. einfach zum Kuscheln zu kommen.
Wie alles wird es nur eine Phase sein... aber lass dir gesagt sein, du bist nicht allein 
Wann hast du denn diesmal ET?
Das mit dem Vergleich mit den kleinen Ziegen hab ich jetzt nicht so verstanden 
Mein Kleiner ist ein wahnsinniges Energiebündel und will den ganzen Tag bespaßt werden. Auf dem Spielplatz spielt er zum Glück sehr autonom, deshalb verbringen wir dort gerade viel Zeit ... Aber zuhause? Ich komme zu gar nichts! Und er akzeptiert auch nicht, dass ich mal Ruhepausen brauche. Ich bin gerade in der 24. Woche schwanger und das Wetter macht ja schon Nichtschwangeren zu schaffen - mir auch, ich fühle mich wie ein Wal, aber meinem Sohn leider nicht :D
Ich bin sehr gespannt, wie das erst mit Baby werden soll. Ich denke auch, dass dein Töchterlein versucht, auf ihre Kosten zu kommen und deine volle Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen - und wenn der Kleine dann auch noch so genügsam ist und sich alleine beschäftigt, findet sie das sicher um so besser 
Es ist zwar sicherlich sehr anstrengend, aber sieh es mal positiv: Es ist doch auch sehr süß, dass sie deine Nähe noch so braucht und schätzt - in ein paar Jahren, wird das schon ganz anders aussehen, wenn du sie eine Straßenecke vor der Schule absetzen musst, weil es ihr peinlich ist, mit dir gesehen zu werden 
Ich wünsche dir starke Nerven - ich selbst habe sie leider momentan oft nicht und herrsche meinen Kleinen ganz schön an 
Liebe Grüße!