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Forum Oktober Mamis 2015

Aus der ersten Geburt "gelernt"?

Thema: Aus der ersten Geburt "gelernt"?

Hallo Mehrfachmamas! Mich würde mal interessieren, ob es euch auch so geht, dass ihr nach der ersten (zweiten/dritten...?) Entbindung irgendwie "klüger" seid, also ob ihr was aus eventuellen Fehlern oder auch aus positiv gelaufenem gelernt habt? Mache mir die letzten Tage viele Gedanken darüber und ich denke schon, dass ich aus der ersten Geburt - die nicht optimal gelaufen ist - viel mitgenommen hab. Das wichtigste ist, dass ich diesmal viel deutlicher sagen möchte, was ich will und brauche. Zum Beispiel lasse ich mich nicht mehr hinlegen, höchstens kurz fürs Ctg wenn es anders nicht gehen sollte. Letztes Mal war's nämlich erst "schlimm", als ich lag, in Bewegung waren die Wehen viel besser auszuhalten. Und dass der kleine Mann sich nicht richtig ins Becken einstellen wollte, wäre mir in Bewegung/aufrecht wahrscheinlich auch erspart geblieben. Außerdem werde ich diesmal eine Pda in Erwägung ziehen, zumindest wenn es wieder so beginnt, dass mir eine ganze Nacht Schlaf fehlt. War beim ersten Mal zum Endspurt völlig entkräftet, konnte nicht mehr so optimal mitarbeiten wie ich gewollt hätte. Wäre vielleicht mit Pda während der Eröffnungsphase auch besser gewesen. Ich weiß, sicher kann man sowas nicht im Nachhinein sagen und die zweite Geburt kann rundum unterschiedlich sein, aber ein paar Punkte im Hinterkopf zu haben, wie es besser laufen KÖNNTE, ist wahrscheinlich nicht verkehrt oder? Wie sind eure Gedanken dazu? Bin gespannt!!

von Carolina85 am 12.08.2015, 22:07



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Hallo Carolina, seh ich auch so. Der Ablauf der ersten Geburt war bei mir gut, weil ich die ganze Zeit zuhause war und nach 15 min im Geburtshaus die Kleine da war. Da konnte mir keiner reinpfuschen. Liegend hätte ich das nie ausgehalten, da wäre das nix geworden. Im Geburtshaus sind die da aber eh nicht so... Ja, man meint, die zweite Geburt läuft einfacher. Ich habe mich zwar beim ersten mal auch schon gut vorbereitet (Rockenschaub und sonstige Fachliteratur für Mediziner), aber mal sehen, wie es wird. Ich fürchte mich nicht, weil das erste mal fast alles perfekt war

von zukkerschnute am 12.08.2015, 23:57



Antwort auf Beitrag von Carolina85

Hmm grundsätzlich war ich mit meiner Geburt echt zufrieden. Ich wollte nur noch liegen^^! Was ich aber vorher machen werde, zettel für pda vorher unterschreiben, für den fall der fälle. Und auch sagen erst alles andere an schmerzlinderung und dann zuletzt die pda. Möchte halt eig ganz gerne heim, geht aber nur ohne pda. Aber das lass ich auf mich zukommen, was mir in der situation halt dann gut tut. Klar möchte ich so schnell wie möglich meine große bei mir haben, aber ich weiß sie sehr gut aufgehoben, was ja auch sehr wichtig ist.

von DasBabY85 am 13.08.2015, 08:06



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Ich habe mich bei meiner ersten Geburt echt belabern lassen. Es war ein ks wegen BEL geplant und der Termin stand fest. Plötzlich bekomme ich einen Anruf der Klinik und mir wird gesagt sie streiken wohl in der Woche ob ich nicht ne Woche früher kommen könne. Meine Ärztin meinte das wäre ok. Kind ist soweit und was war?! Kind hatte ziemliche Anpassungsschwierigkeiten und müsste ne Woche betreut werden. Für mich der Horror. Bauch weg,Kind weg. Dann wurde sie einfach verlegt ohne dass man uns das sagte als wir dann endlich informiert wurden sind wir so schnell es ging hin und wurden noch mit dem Spruch begrüßt wir dachten schon sie kommen gar nicht mehr. Dann wollten sie mir mein Kind nicht geben,wollten mir das stillen ausreden usw. Jetzt geht's in ne andere Klinik und ich sag wo es langgeht. So springt keiner mehr mit uns um.

von ZoSa am 13.08.2015, 09:39



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Ja beim ersten Mal ist man noch so unerfahren und verlässt sich manchmal mehr auf "Experten" als auf sein gesundes Bauchgefühl. Ich glaube im Grunde spürt man schon, was für einen selbst und für das Baby das beste ist.

von Carolina85 am 13.08.2015, 13:14



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Ich möchte auch einiges anders machen und mehr mitbestimmen. Bei der ersten Geburt hatte ich wegen Wehen schon 4 Nächte nicht mehr geschlafen. Ich kam mit den Wehen zwar ganz gut zurecht, hatte aber Angst, die Austreibungsphase wegen Erschöpfung nicht zu schaffen und habe mich zu einer pda überreden lassen. Das hat mir leider einen Geburtsstillstand wegen Wehenschwäche eingehandelt, weshalb der Kleine - nach über 3 Stunden schlimmster Schmerzen - mit Saugglocke gekommen ist. Denn: die Wehenschmerzen waren zwar weg, aber da der Kleine auf irgendeinem Nerven lag und die pda dort nicht gewirkt hat, hatte ich trotz pda soooo schlimme Schmerzen, dass die Wehen vorher echt ein Klacks waren. Ich möchte daher diesmal keine pda...

von tugita am 13.08.2015, 21:37



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Dass eine Pda nicht immer positiv ist, weiß man ja eigentlich. Allerdings hab ich in letzter Zeit dauernd gutes darüber gehört. Von dir jetzt zu hören, dass du diesmal explizit keine willst wegen deiner Erfahrungen, lässt mich auf jeden Fall nochmal zweifeln, ob ich's nicht doch wieder gleich ausschließen soll.

von Carolina85 am 14.08.2015, 14:04



Antwort auf Beitrag von Carolina85

Ich würd den wisch für die pda unterschreiben. Das heißt ja nicht, dass man sie nutzen muss. Ich zB war so aufgeregt vor der einleitung, dass ich bis zur pda samstags morgens 48 std nicht wirklich geschlafen hab und es kraftmäßig nimmer geschafft hätte. Und nachdem die pda lag, hats glaub ich noch 8 std gedauert bis meine maus da war. Lg

von DasBabY85 am 14.08.2015, 19:00



Antwort auf Beitrag von Carolina85

Schöne Frage :) Ich hab gelernt, dass ich mich noch tiefer entspannen will und bis zum Ende schaffen will, tief zu atmen, keine Angst zu bekommen und entspannt wie möglich zu bleiben und das Baby, egal was die Hebammen mir zu rufen, nicht raus zu pressen (am schlimmsten noch mit Luft anhalten), sondern "runter zu atmen". Ich will mich nicht von den anderen anwesenden Personen verunsichern lassen, sondern ganz bei mir sein.

von PapayaMama am 14.08.2015, 10:43



Antwort auf Beitrag von PapayaMama

Das sind tolle Vorsätze! Würde ich so unterschreiben!

von Carolina85 am 14.08.2015, 14:01