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Angst vor der Geburt .. ist das normal?

Thema: Angst vor der Geburt .. ist das normal?

Hi ihr lieben, ich hoffe bei euch ist alles soweit okay! Ich war letztens wegen schmerzen im Krankenhaus und bin heute auch in die 31 SSW gerutscht, so langsam kommt die Angst vor dem was passiert .. kennt ihr das auch?

von Stella3105 am 25.02.2023, 23:07



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Hi, ich habe das Gefühl es ist bei manchen normal. Meiner Meinung nach ist Angst vor der Geburt aber etwas das man nicht haben sollte. Natürlich kann während der Geburt viel passieren aber in erster Linie ist es ein schönes Erlebnis und dein Körper / unser Körper ist dafür gemacht. Ich habe schon eine tolle Geburtserfahrung hinter mir und blicke mit Zuversicht auf die Zweite. Ich vertraue dabei meiner Hebamme, mir und meinem Mann - Gelassenheit ist auch sehr wichtig. Wir haben vor der ersten Geburt auch einen Hypnobirthing Kurs gemacht, kann es sehr empfehlen sich mit dem Thema mal auseinander zu setzen. Entspannung vor und während der Geburt ist wirklich wichtig um die nötigen Kräfte dafür zu haben. Auch kann ich es empfehlen, sich schöne Geburtsberichte durchzulesen und evtl auch Videos dazu zu schauen. Nach der ersten Geburt habe ich oft gesagt "Alle reden immer von der Geburt, aber niemand sagt dir, wie schwer die Zeit danach ist wenn das Kind erstmal da ist" Angst wird dir bei der Geburt nicht helfen, Vertrauen und Entspannung jedoch schon - daher ist es mir wichtiger mich darauf zu konzentrieren

von AlmutP am 26.02.2023, 00:00



Antwort auf Beitrag von AlmutP

Danke dir für die liebe Antwort. Ich glaub ich hab einfach nur „Angst“ vor dem Moment wo ich weiß es geht los .. ich liebe liebe liebe meine Hebamme und ich fühle mich super wohl bei ihr! War jetzt auch beim Geburtsvorbereitungskurs der ist jetzt nur leider schon vorbei :( Ich weiß, es sind schmerzen aber ich weiß auch es wird sich lohnen. Die Zeit rückt nur immer näher und das macht mich so nervös

von Stella3105 am 26.02.2023, 00:05



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Hallo, wie sagte eine Freundin zu mir… Angst ist der falsche Ratgeber…sag Respekt. Respekt zu haben lässt dich wach sein und klar sein, Angst vernebelt deinen Blick. Aus den Erfahrungen heraus kann ich sagen, dass es wichtig ist ruhig und entspannt an die Geburt im Vertrauen auf das was geschieht heran zu gehen und los zu lassen. Besprich dich vorher mit der Person, die dich begleitet was dir wichtig und wobei sie dir helfen soll und kann. Achso und pack dir selbst was zu Essen ein, damit du gut versorgt bist. Ja, ich verspüre auch eine gewisse Nervosität. Vor allem auch die Frage - wie wird es werden? Bevor ich da zu viel ins Grübeln gerate beende ich das und sage mir: man erst weiß wie es wird wenn man los geht und das Wagnis des Neuen eingeht.

von Schneepferdchen am 26.02.2023, 00:27



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Hey :) Bei mir ist es immer Schubweise ;) mal bin ich total tiefen entspannt und denke ach wird schon werden… mal denke ich mir oh mein Gott wie soll ich das bloß schaffen.. ich schwanke zwischen Angst und Unsicherheit aber auch riesiger Vorfreude .. ich kann’s auch jetzt schon nicht abwarten bis es los geht.. Es ist mein erstes Kind daher weis ich so gar nicht was auf mich zukommt .. ist es bei diebisch glaube ich oder? In den meisten Fällen versuche ich dann einfach mir zu sagen .. so schlimm kann es nich sein es gibt Frauen die 2,3,4,5 Kinder haben Mein geburtsvorberitungskurs fängt Dienstag an :) mal sehen ob mich das weiter bringt

von Lena_8593 am 26.02.2023, 08:08



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Guten Morgen :-) Da ist glaube ich jede Frau unterschiedlich, von Angst über Respekt bis hin zu komplette Tiefenentspannung ist alles dabei! Wenn du Angst hast, dann ist das dein Gefühl und das kann man nun mal nicht einfach abstellen. Vielleicht hilft es dir, dir bewusst zu machen, wovor konkret du Angst hast - sind es die Schmerzen selbst, die Angst vor Kontrollverlust, vor schlechter Betreuung etc.? Es kann helfen, sich für jede dieser Ängste etwas zu überlegen, das dir Stabilität gibt, zum Beispiel bei der Geburtsanmeldung genau zu fragen, was bei Schmerzen alles möglich ist, zu formulieren, was genau du dir wünschst, etc. Was mir sehr geholfen hat, war, meinem Partner genau zu sagen, was ich von ihm brauche oder auch was mir helfen würde, mich sicher zu fühlen (ich hatte bspw. Angst, dass mir eine PDA aufgedrängt wird und mein Freund war dementsprechend instruiert, darauf zu achten, weil ich Bedenken hatte, selbst nicht mehr genug mitzubekommen). Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass man eine Geburt einfach nicht planen kann. Dafür ist aber klar, dass das Baby auf dem einen oder auf dem anderen Weg geboren werden wird und das auf jeden Fall! Dein Körper schafft das! Wenn du am Ende einen Kaiserschnitt brauchst oder willst, ist das absolut keine Schande und du hast es dir dann auch nicht "leicht gemacht" oder so ein Quatsch. Ich weiß ganz sicher, dass du das mit Bravour meistern wirst! < 3 Alles alles Liebe!

von Goldiebee am 26.02.2023, 10:16



Antwort auf Beitrag von Goldiebee

Ich danke dir, wir werden das alles irgendwie meistern !

von Stella3105 am 26.02.2023, 11:39



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Hey also ich persönlich finde, dass es normal ist, wenn eine Frau Angst vor der Geburt hat. Ich hatte vor meiner ersten Geburt auch Angst. Da ich ja nicht wusste, was auf mich zukommt, wie heftig die Schmerzen sein werden, wie es sich anfühlen wird, wenn ein Baby aus einem rauskommt etc. Also es war eher Angst vor der Ungewissheit. Jetzt in der zweiten Schwangerschaft ist diese Art der Angst zwar nicht da. Da ich ja nun eine Geburt schon hinter mir habe und weiß, wie es ist. Jetzt hab ich aber eher Angst bzw. auch Respekt vor der Schmerzen. Ich sag es ehrlich wie es ist, die Schmerzen waren Hölle... Ich hatte eine vaginale Geburt, ohne PDA. Aber es war tatsächlich so, dass ich die Intensität der Schmerzen vergessen habe, als meine Tochter da war. Als ich dann genäht wurde, war das Nähen schmerzhaft. Danach hab ich sogar gesagt, dass das Nähen schlimmer war, als die Wehen/Geburt Also du siehst, die Schmerzen "vergisst" man danach (so war es bei mir jedenfalls). Angst und einen gesunden Respekt davor zu haben finde ich völlig normal. Es sollte halt nicht so ausarten, dass du vor lauter Angst deinem Körper und dir selber das alles nicht zutraust. Wir Frauen sind dafür gemacht und ich bin mir sicher, du schaffst das! Höre auf dein Bauchgefühl und wenn du es geschafft hast, wirst du auf dich selber so stolz sein, wie du es vorher noch nie warst!

von Camora am 26.02.2023, 14:00



Antwort auf Beitrag von Camora

Tatsächlich ist es bei mir auch diese Ungewissheit! Viele Freunde haben schon ein Baby und sagen auch die Schmerzen waren die Hölle aber das man es dann ganz schnell „vergisst“ durch das kleine Wunder ich danke dir für deine Antwort und hoffe einfach das ich es ohne Komplikationen schaffe

von Stella3105 am 26.02.2023, 19:04



Antwort auf Beitrag von Stella3105

Hallo meine Liebe Wir bekommen auch unser erstes Baby & auch ich habe echt immer wieder richtig angst. Mal denke ich okay, es wird schon werden & der kleine wird sowieso auf die Welt kommen, wir können unserem Körper vertrauen und müssen einfach los lassen. Dann gibt’s Tage, an denen ich solche Angst vor dem Unbekannten und vor den Schmerzen hab, dass ich mich echt frage, wie ich das schaffen soll. Ich versinke dann manchmal so in den Gedanken & dann versuche ich sie wieder bei Seite zu schieben und meinem Körper und dem Kleinen zu vertrauen. Dann setzt auch wieder meine Vorfreude ein & ich freue mich einfach unendlich, dass ich den Kleinen bald kennenlernen darf. Auch wird die Ss langsam teilweise so unangenehm, dass ich mich oft erwische wie ich denke „es wird Zeit, dass du da raus kommst“ Im Endeffekt sagt jede Mutter, dass es das schönste Gefühl der Welt ist sein kleines Wunder nach der Geburt im Arm zu haben, also versuche ich mich aufs positive zu konzentrieren. Alles Negative wird auch vorbei gehen

von Nc95 am 26.02.2023, 21:48