Pränatale Diagnostik - Kleinhirn im unteren Normbereich

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Pränatale Diagnostik - Kleinhirn im unteren Normbereich

Hallo ihr Lieben, wir sind momentan am verzweifeln, da unser Arzt bei der pränatalen Untersuchung eine Auffälligkeit festgestellt hat. Das Kleinhirn (Zerebellum) liegt biometrisch im unteren Normbereich. Es handelt sich hierbei um die zweite Untersuchung. Die erste Untersuchung ergab lag im Bereich der unteren 3% ile. Ansonsten waren alle relevanten Messungen im Normbereich. Weitere Faktoren: (mütterlicher Altersfaktor und nur eine Aterie bei Nabelschnur) 1. Messung SSW: 21+4 TCD: 20,2 mm (Kleinhirndurchmesser) 2. Messung SSW: 23+3 TCD: 22,9 mm Die Struktur des Kleinhirn schien nach Aussage des Arztes in Ordnung. Er beschrieb es im Bericht als "zart". Als Empfehlung wurde uns eine weitere Untersuchung mit MRT empfohlen um eine genauere Diagnose zu erhalten. Untersuchung der Brücke?. Nun sind wir sehr stark verunsichert, was das alles bedeutet und welche Krankheiten hier im Verdacht sind. (Artzt meinte CPD). Leider ist die nächste MRT-Untersuchung erst in 4 Wochen. Bis dahin gilt es zu warten und sich nicht verrückt zu machen. Vielen Dank fürs zuhören

von Moffensausen am 26.06.2018, 18:51



Antwort auf: Pränatale Diagnostik - Kleinhirn im unteren Normbereich

Hallo Moffernsausen, diese Veränderungen finde ich noch nicht relevant.Anstatt eines MRT,das auch nicht alle können,würde ich unbedingt zunächst eine 2.Meinung eines erfahrenen Untersuchers der Stufe III einholen.Auch wenn Sie dafür paar Kilometer fahren müßten,lohnt sich das bestimmt.Ihr Frauenarzt müßte Sie dazu überweisen-ohne Kosten für Sie.Die Fahrtkosten könnten von der Kasse übernommen werden,wenn ein entsprechendes Attest Ihres Arztes vorliegt. Also ersteinmal abwarten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 26.06.2018



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