Feindiagnostik / Lange Zugreise in der Schwangerschaft

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Feindiagnostik / Lange Zugreise in der Schwangerschaft

Hallo Herr Prof. Hackeloer, erst einmal vielen Dank für Ihre bisherigen Antworten. Ich habe mich jetzt nach einer sehr guten Risikoeinschätzung bei der Nackenfaltenmessung für zwei Ultraschall-Untersuchungen (Feindiagnostik) entschieden. Eine fand gestern bei 17+1 statt, die Ergebnisse waren alle bestens, also unauffällig. Das Kindchen war auch äußerst aktiv... Der zweite Termin soll eigentlich bei 19+5 stattfinden, ich überlege aber, ihn wegen eines Urlaubs auf 21+2 zu verschieben. Meine Frage: Ist das eigentlich etwas zu spät? Sie empfehlen die zweite Untersuchung glaube ich spätestens in der 21. Woche?! Und noch eine weitere Frage: Wir planen Urlaub in Paris, Anreise mit dem Nachtzug (14 Stunden Fahrt im Liegewagen), Rückreise tagsüber (8 Stunden Fahrt). Würden Sie wegen Erschütterungen / langer Fahrtenvon der Reise eher abraten? Ich möchte momentan ungern fliegen und reise deswegen beruflich bedingt viel mit dem Zug und vertrage dies gut, allerdings sind das eher Reisen von ca 4 Stunden. Hinzu kommt, dass wir beide nicht französisch sprechen, uns bei Komplikationen im Krankenhaus also mit englisch behelfen müssten. Wir möchten kein unnötiges Risiko eingehen, andererseits würden wir uns auf die Reise sehr freuen... Vielen Dank schon einmal für Ihre Antworten und herzliche Grüße Alexandra

von Alexandra12 am 08.05.2012, 12:16



Antwort auf: Feindiagnostik / Lange Zugreise in der Schwangerschaft

Hallo Alexandra12, natürlich können Sie die Untersuchung auch später machen.Es geht nur darum,daß im Falle eines auffälligen Befundes und einer Amniocentese eine Zeit verstreicht,die einen möglichen Abbruch nach 23.Wochen nicht mehr erlauben würde(Lebensfähigkeit des Kindes).Aber bei Ihnen ist es ja eher unwahrscheinlich,daß etwas sein könnte. Die Zugfahrt ist unbedenklich,wie auch der Flug es wäre.Keine Sorgen. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 10.05.2012



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