Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Meine Frau ist z.Zt. in der 13. Woche ihrer 1. Schwangerschaft. Bei der regulären Ultraschalluntersuchung stelle die Frauenärztin eine vergrößerte Nackenfalte fest und schickte uns zur Pränatalen Diagnostik. Eigentlich hatten wir uns im Vorfeld ganz bewußt gegen die Pränatale Diagnostik entschieden, um die Ungewissheit die natürlich nun vorliegt zu vermeiden. Der Termin beim Spezialisten gab nun zunächst Grund zum Durchatmen. Das Ultraschallergebnis war um es so auszudrücken im groben ohne Befund. Nackenfalte dreimal gemessen (2,1; 2,2 ; 2,3), also im schlimmsten Fall 2,3 was dem oberen Normbereich entsprechen würde. Alle Organe soweit vorhanden, kein Anzeichen für Fehlbildung, Nasenknochen gut darstellbar, Blase gefüllt, jedoch eine Herzfrequenz von 176 bpm. In Kombination mit der Blutuntersuchung kam bei der Wahrscheinlichkeit im Bereich Trisomie 13 ein Wert von 1: 274 herraus. Wir sind uns völligst darüber im klaren, dass es sich hier um bloße Stochastik handelt und dieses Ergebnis kein Hinweis auf ein krankes Kind ist, selbstverständlich macht man sich dennoch Sorgen. Meine Frage ist nun, ob es nicht auch durchaus normal sein könnte, dass die erhöhte Herzfrequenz des Kindes andere Gründe hat und die Wahrscheinlichkeit auf Trisomie 13, bei einer gesunden 27 jährigen ohne positive Familienanamnese, anders ausfallen müsste, wenn das Ultraschallergebins in der 12-13 Woche keine Auffälligkeiten zeigt. Herzlichen Dank und freundliche Grüße
von Peter29 am 13.02.2013, 16:18