Sehr geehrte Frau Professor van der Ven, ich habe eine Frage zum Ablauf des Kryozyklus. Im Punktionszyklus mit Frischtransfer hatte ich folgendes Schema: Mittwoch, 21 Uhr Ovitrelle Freitag, 9 Uhr Punktion Freitag Abend Beginn Progesteron Mittwoch, 14 Uhr Transfer Leider keine Einnistung, daher ist jetzt ein Kryozyklus geplant. Ich stimuliere niedrig dosiert mit Pergoveris und habe 1 schönen Follikel, die Schleimhaut ist 9mm. Jetzt habe ich folgenden Plan bekommen: Donnerstag, zwischen 8 und 10 Uhr Ovitrelle Freitag Abend Beginn Progesteron Mittwoch, 12 Uhr Transfer Im Kryozyklus löse ich also 12 Stunden später aus, als im Punktionszyklus. Und das genau verstehe ich nicht. Die Zeit zwischen Eisprung (gleichzusetzen mit Punktion) und Transfer ist im Kryozyklus also 12 Stunden weniger und meine Sorge ist, dass das Endometrium dann noch gar nicht bereit ist für die Einnistung. Kann es mit diesem neuen Schema überhaupt klappen? Ich hatte nun schon mehrere Frischtransfere 3-5 Tage nach Punktion. Im August/ September 2019 war ich schwanger, leider leere Fruchthöhle und dann Abrasio. 2 Monate später wieder schwanger, unkomplizierte Schwangerschaft und Geburt/ Sectio im August 2020. Wäre ein ERA-Test trotz 2 maliger Einnistung sinnvoll? Dazu muss ich sagen, dass ich leider schon ü40 bin. Die Embryonen sahen laut Labor allerdings bisher nicht schlecht aus. Zuletzt 3 Blastos von 4 Embryonen. Und was halten Sie von Ass100? Hilft es bei der Implantation oder kann es auch schaden und eine Implantation verhindern? Da habe ich jetzt unterschiedliche Meinungen zu gelesen. Aktuell spritze ich wegen einer Ski-Verletzung Clexane. Und was halten Sie von DHEA? Wäre es bei meinen Werten sinnvoll? Testosteron 0,03ng/ml (0,08-0,48) DHEAS 82,4 µg/dl (60-337) Kann ein niedriger Testosteron-Wert auch eine Einnistung erschweren? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und mit freundlichen Grüßen
von Victoria36 am 11.01.2023, 11:02