Zahnen und Trinken

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Zahnen und Trinken

Hallo Dr. Jorch, mein Sohn ist jetzt gute 3 Monate alt ( Frühchen 33. SSW) und er zahnt schon, die unteren Schneidezähne. Zur Zeit schläft er sehr viel und trinkt sehr wenig. Kann das am Zahnen liegen? Er quält sich schon seit ein paar Wochen. Wie lange dauert es bis die Zähne durch sind? Wie hoch darf das Fieber steigen beim Zahnen? Muß ich ihn wecken zum trinken? Oder soll er weiterhin nach bedarf trinken. Er gedeiht sehr gut. Zunahem pro Woche ca. 250 g und mehr. Ansonsten ist er gesund bis auf einen kleinen Schnupfen. Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, das ihm die Milch nicht mehr richtig schmeckt. Er trinkt nur noch wiederwillig. Ich kann ja bald mit Brei anfangen. Aber mein KiA meint damit hätte ich noch viel Zeit und dass die Firmen nur verkaufen wollen. Was halten Sie davon? Ich bin etwas verunsichert durch die vielen widersprüchlichen Aussagen vom KiA. Entschuldigen Sie das es so lang geworden ist. Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. MfG Monya

Mitglied inaktiv - 27.12.2002, 13:40

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Antwort auf: Zahnen und Trinken

Viele Fragen. Ich versuche wenigstens einige Antworten zu geben. Zahnen: Der Durchbruch der Zähne durch die Schleimhaut schmerzt vermutlich nicht, sofern es nicht zu einer Entzündung der Schleimhaut kommt. Auch Fieber sollte nicht auf das Zahnen zurück geführt werden. Gewichtszunahme: Vollkommen ausreichend. Ich empfehle Brei frühestens in 2 Monaten. Eßrhythmus: Allmählich können Sie zu festen Trinkzeiten übergehen und die Nahrungsaufnahme immer mehr auf den Tag konzentrieren. Ansonsten besteht die Gefahr, daß sich ein für das Familienleben ungünstiger Rhythmus einschleicht. Danke für die Neujahrsgrüße.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 29.12.2002

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