Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter Annika, heute 10 Monate alt, kam 10 1/2 Wochen zu früh zur Welt. Laut Kinderarzt hat sie alles aufgeholt. Wir haben jetzt eigentlich nur 1 Problem: Das Ein- und Durchschlafen. Mir hat jemand erzählt, daß Frühchen schwerer in den Tiefschlaf finden und deshalb auch immer wieder nachts aufwachen, bzw. schwer in den Schlaf finden. Stimmt das? Gibt es eigentlich auch Studien über evtl. psychische Spätfolgen (z.B. in der Pubertät) bei Frühgeburten. Dieselbe Quelle hat mir nämlich gesagt, das bei Frühchen in der Pubertät verstärkt Essprobleme auftreten. Vielen Dank Es grüßt Susanne mit Annika
Es gibt zu diesem Komplex mehr Spekulationen als Studien. Die Schlafstörungen hängen wahrscheinlich nicht mit der Frühgeburt zusammen.
Mitglied inaktiv
Hallo Susanne, was mich wundert, ist dass Deine Tochter die 10,5 Wochen zu früh bereits aufgeholt haben soll. Ich habe nicht gedacht, dass das so schnell geht. Unser Sohn (heute 2 3/4) wurde fünf Wochen zu früh geboren, mit einer Retardierung von 5-6 Wochen, also entsprach er in der körperlichen Entwicklung etwa dem, was Deine Tochter zurücklag. Er hatte allerdings bereits die Reife der 35. SSW, was natürlich ein Vorteil für ihn war. Körperlich hatte er sehr bald die anderen eingeholt und konnte mit (nicht korrigierten!!!) 11,5 Monaten bereits frei laufen. Bis heute ist er grobmotorisch sehr gut drauf. Auch seine sprachliche Entwicklung ist sehr gut bis überdurchschnittlich. Bei den feinmotorischen Fähigkeiten sowie bei Perzeption und Konzentration jedoch liegt er immer noch etwas hinter den reifgeborenen seines Alters. Dies sind ja Dinge, die im Moment bei Deiner Tochter noch nicht so genau beurteilt werden können - daher meine Zweifel. Zu Deinen beiden Fragen bezüglich Schlafen und Essen kann ich Dir sagen: Bei uns trifft/traf beides zu. Ob es Studien dazu gibt, weiss ich nicht. Ich kenne nur einige Frühchenmütter, die genau die gleichen oder ähnliche Erfahrungen mit ihren Kindern gemacht haben: Wie es später in der Pubertät sein wird, weiss ich zwar nicht - aber bis vor ca. 6 Monaten hatte unser Kleiner starke Essprobleme. Schon als Säugling schwankten die Trinkmengen stark, bis sie auf 100-200 ml am Tag gesunken waren. Später verweigerte er erst das Essen mit dem Löffel und als er dann den Löffel akzeptierte, aß er bis zum ca. 17-18 Monat nur die 4-Monate-Gläschen und dünnen Brei. An den meisten anderen Sachen würgte er. Heute isst er fast normal, es kam ganz plötzlich, fast übernacht. Zwar isst er mal mehr mal weniger, aber er probiert alles und mag viele Dinge, von denen wir nie zu träumen gewagt hätten. Die Schlafgewohnheiten waren zu Anfang verheerend, auch irgendwelche Methoden haben da nichts geholfen. Er schlief einfach unregelmässig, ob wir ihn nun regelmässig hinlegten oder nicht. Auch das hat sich nun normalisiert, ausser dass er zur Zeit in der 'Ich-bin-schon-gross-und-kann-alles-allein-und-muss-nicht-schlafen'-Phase ist ;o). Du solltest Deiner Tochter noch ein Weilchen die Zeit, die sie zu früh kam, anrechnen und ihr für alles ein wenig mehr Zeit lassen, auch wenn der KA sagt, sie habe schon alles aufgeholt. Gruss Anke
Mitglied inaktiv
Liebe Susanne Ich kann dir leider auch keine Antwort geben.Mein Sohn kam 10 Wochen zu früh auf die Welt. Er wirt im August 5 Jahre alt. Er hat bis heute Mühe mit durchschlafen. Er steht zwar nicht auf, ich höre in aber fast jede Nacht wie er Radio hört oder sonst etwas macht. Mit essen ist es bis heut so eine Sache. Er ist nur wenige Dinge, und davon auch nicht viel. Für seine Grösse 113cm, ist er auch viel zu leicht 15 Kilo. Fein- und Grobmotorisch hat er auch noch seine Schwierigkeiten. Er besucht die Logopädie und die Frühförderung seit 2 Jahren. Liebe Grüsse Cory
Mitglied inaktiv
Hallo Anke, daß unsere Tochter alles aufgeholt haben soll, beschränkt sich meiner Ansicht nach nur auf die Motorik und daß sie schon den Brei hinter sich gelassen hat. Es ist zwar blöd das zu sagen, aber ich bin beruhigt zu hören, daß es Dir ähnlich ging. Meine Theorie, die mir aber bis jetzt niemand bestätigt hat, geht dahin, daß unsere Kleinen einfach im Schlaf noch mehr verarbeiten müssen als andere Kinder (wobei ich auch Frühchen kenne, die prima durchschlafen). Wir haben es auch versucht mit Einschlafritual mit den regelmäßigen Zeiten usw. Die "Einschlafbibel" aller Eltern "Jedes Kind kann schlafen lernen" lehne ich bis jetzt ab, denn ich mag Annika nicht in einen Trennungsstreß versetzen, den sie schon als ganz kleine hatte. So wie Du schreibst hilft uns da wirklich nur Geduld. Mit dem Trinken haben wir übrigens dasselbe Problem. Sie trinkt zwischen 100 und 200ml. Ein Grund warum ich mich nicht getraue Abzustillen. Auch weil Annika das glücklichste Kind überhaupt ist, wenn sie an der Brust war. Vielen Dank für Deine Antwort. Liebe Grüße Susanne
Mitglied inaktiv
Hallo Cory, das hört sich nach verstärktem Streß an. Da kann mir ja noch was bevorstehen. Bis 5 Jahre nicht Durchschlafen... Puh, wie schaffst Du das? Liebe Grüße Susanne
Mitglied inaktiv
Liebe Susanne Ich höre ihn nur immer wenn er aufwacht und Radio hört oder sonst etwas macht. Ich stehe nur auf, wenn er das Gefühl hat, er müsse mitten in der Nacht spielen oder ramba zamba machen. Liebe Grüsse Cory
Ähnliche Fragen
Hallo, Meine Tochter ist ein extremes Frühchen, 23ssw. Sie ist jetzt 12 Monate alt ( korrigiert 8 Monate) sie dreht sich schnell von dem Bauch auf den Rücken aber auf den Bauch will sie sich nicht drehen. Sie liegt ganz gut auf der Seite und es hat schon mal geklappt das sie sich auf den Bauch gedreht hat aber eher unbewusst. Bei KG üben wir es ...
Schönen Guten Morgen, unser Sohn ist 12 Tage alt und in der 35+3 SSW geboren. Er hatte Probleme mit der Atmung und hatte 5 Tage High Flow Therapie und hatte erfreulicherweise keine weiteren Peobleme. Er wurde am 10. Tag entlassen, hat allerdings immer noch Sättigungschwankungen 84-100% geht aber nur super selten mal tief runter und war auc ...
Hallo Herr Dr. Olbertz, mein Sohn kam 6 Wochen zu früh mit 2800g auf die Welt. Er konnte selbstständig atmen und hatte nur einen Tag eine Magensonde. Nun ist er 4 Monate und 1 Woche alt (korrigiert: 2 Monate und 3 Wochen). Ich bin nun unsicher wann ich mit der Beikost beginne. Die Meinung hierzu ist geteilt und einige sagen, dass man von dem ...
Liebe Frühgeburts-Experten, ich habe bereits zwei Frühchen (35. + 33. SSW), die inzwischen 4,5 und 3 Jahre alt sind. Der große war 10 Tage auf der Neo, der kleine 4 Wochen (davon mehr als die Hälfte Intensivstation). Beiden geht es nun super! Aktuell bin ich mit dem dritten Kind schwanger und habe total Angst vor einer erneuten Frühgebu ...
Guten Tag meine Tochter kam am 14.12.24 in der 35+2 ssw zur Welt sie wurde zwei Tage auf intensiv betreut danach durfte sie zu mir sie wog 2485 und ist 46 cm wir sind seit dem 18.12 zuhause meine Tochter ist immer sehr stark rot und ihre Füße und Hände egal ob warm oder kalt oft blau meinem Partner und mir ist aufgefallen das sie etwas oft ...
Guten Tag. Meine Kleine wird nächste Woche bei 35+6 geplant per Sectio geholt. Dies wird mein 4.Kaiserschnitt und die Narbe ist nicht mehr optimal und schmerzt fast täglich. Daher möchte niemand länger warten. Ich weiß das es die richtige Entscheidung ist bevor etwas passiert. Habe aber echt Angst das es der Kleinen schlecht geht. Sie ist ...
Guten Tag meine Tochter ist in der 35ssw geboren nun ist sie 2 Monate alt sie führt ohne Hilfe nicht ab ihr Stuhlgang ist aber nicht hart eher normal wir hatten anfangs gestillt und abgepumpt aber seit ca 4 Wochen bekommt sie pre Nahrung beba an was kann das liegen Hebamme hat empfohlen mal mit Fenchel Tee dünn die Milch zuzubereiten aber ...
Guten Tag, meine Tochter kam 27+1 zur Welt und hat einen offenen Duktus. Wir sind vor einer Woche entlassen worden u es geht ihr super! Der Duktus wird öfters kontrolliert und wahrscheinlich erst etwas später operiert. Meine Tochter bekommt abgepumpte Milch aus der Flasche und ich versuche es seit Wochen auch mit dem Stillen, was sehr s ...
Sehr geehrter Doktor, meine Tochter wurde in der 27. Schwangerschaftswoche geboren und ist nun korrigiert zwei Monate alt. Sie hatte eine leichte Hirnblutung ersten Grades. Nun wurde bei ihr jetzt mit korrigiert zwei Monaten eine Hypotonie festgestellt. Daher besuchen wir jetzt einmal wöchentlich die Physiotherapie. Es wurde ein MRT und ein ...
Sehr geehrter Herr Doktor, meine Tochter wurde in der 27. Schwangerschaftswoche geboren und ist nun korrigiert zwei Monate alt. Sie hatte eine leichte Hirnblutung ersten Grades. Nun wurde bei ihr jetzt mit korrigiert zwei Monaten eine Hypotonie festgestellt. Daher besuchen wir jetzt einmal wöchentlich die Physiotherapie. Es wurde ein MRT und ein E ...
Die letzten 10 Beiträge
- Frühchen mit Muskelhypotonie
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille