Liebe Experten,
Mein Sohn kam bei 35+0 per sec. sectio zur Welt. Er hatte 2 Tage eine Sauerstoffunterstützung.
Er hatte immer wieder kurze Sauerstoffabfälle in der Klinik, vor allem während dem Trinken etc.. woraufhin wir uns dazu entschlossen haben für zuhause die Owelt Sock zu holen die Puls und Sauerstoffsättigung am Fuß misst.
Er hat heute Nacht auf mir geschlafen weil er sehr unruhig war, er später habe ich gesehen dass seine Sauerstoffsättigung im Tiefschlaf für 30 Minuten unter 90 lag, zwischen 88-89%. Er lag ganz ruhig und seine Herzfrequenzzähler ist nicht angestiegen in dieser Zeit .
Kann es durch die 88% zu Schäden im Gehirn gekommen sein?
Normalerweise schläft er immer auf dem Rücken im Beistellbett. Ich mache mir große Vorwürfe.
von
Streifenhörnchen90
am 03.05.2021, 18:08
Antwort auf:
Sauerstoffsättigung
zunächst einmal gibt es keinen Grund sich Vorwürfe zu machen. Ihrem Sohn geht es gut und Sie sind halt besorgt, wie das ganz normal ist.
Vielleicht zwei wichtige Ratschläge aus meiner Erfahrung als Neonatologe. Die meisten privat zu erwerbenden Überwachungen bieten keine sinnvollen Vorteile und verunsichern die Eltern sehr. Im Tiefschlaf kann es durchaus zu kurzen Sättigungsabfällen kommen bzw. die Sättigung unter 90% sein. Ihr Sohn hat dadurch keinen Schaden genommen. Diese Geräte sind sehr Störanfällig und geben keine wirkliche Sicherheit. Dass ein Frühgeborenes über einen gewissen Zeitraum noch schwankende Sauerstoffsättigungen in der Klinik hat ist ganz normal. Das haben die Kollegen dort gut beobachtet und Sie ja auch erst entlassen, als das gebessert war.
Aber, ich denke es ist besser und auch sicherer, wenn der Kleine in seinem eigenen Bett an Ihrer Seite schläft. Der Schlaf ist für Sie beide dann ruhiger. auch eine Mutter benötigt Ruhe und Erholung- besonders nachts.
Alles Gute für Sie und Ihre Familie
von
Prof. Dr. med. Eva Rieck
am 04.05.2021
Antwort auf:
Sauerstoffsättigung
Er ist am 12.4.2021 geboren ist jetzt 3 Wochen alt.
von
Streifenhörnchen90
am 03.05.2021, 18:27
