Guten Tag, vielen Dank für die Möglichkeit, in diesem Forum Fragen zu stellen. Vor einigen Wochen hatte ich einen geplanten Kaiserschnitt aufgrund einer Vorerkrankung meinerseits. Mein Kind kam bei 36+5 zur Welt. Unmittelbar nach der Geburt hat mir die Hebamme unser Kind auf die Brust gelegt. Ein Kinderarzt war nicht dabei, auch wurde zu keinem Zeitpunkt die Sauerstoffsättigung gemessen. Unser Kind schrie am Anfang kräftig, dann röchelte es und die Hände waren recht blau. Zu diesem Zeitpunkt war die Hebamme nicht mehr anwesend, sodass es niemand mitbekommen hat. Später wurde mir von einer befreundeten Ärztin erzählt, dass normalerweise immer ein Kinderarzt die Untersuchung nach einem Kaiserschnitt macht und auch immer die Sauerstoffsättigung kontrolliert. Ich mache mir nun Sorgen, dass mein Kind in den ersten Minuten nach der Geburt unterversorgt gewesen sein könnte und es niemandem aufgefallen ist, weil kein Kinderarzt dabei war. Kann da etwas passiert sein? Gehören die kinderärztliche Untersuchung und Messung der Sauerstoffsättigung tatsächlich zum Standard nach einem Kaiserschnitt? Mit welchen Konsequenzen ist nun zu rechnen? Mein Kind hat eine Trinkschwäche und einen frühen Strabismus diagnostiziert bekommen. Kann es sich hierbei um Folgeschäden dieser Situation handeln? Herzlichen Dank und viele Grüße!
von sonne0321 am 27.04.2021, 09:49