Lieber Herr Prof. Jorch, erstmal: vielen Dank für Ihre tolle Arbeit hier im Netz, die eine unschätzbare Hilfe ist. Ich muss noch mal auf das Thema "Verschlucken" zurückommen, da mir als Früchenmama die Angst nach wie vor im Nacken sitzt: Unser Felix (30+1 SSW, 1552g, geb. 19.04.2004) verschluckt sich sehr häufig (bis zu 10 mal am Tag). Er verschluck sich sowohl vor Gier beim Trinken an der Brust (ich habe wohl recht viel Milch) alsauch im Liegen, wenn -was ganz oft vorkommt- Milch einfach wieder aus ihm rausläuft. Ich habe das Gefühl, dass die Häufigkeit des Verschluckens sich etwas steigert. Bis jetzt habe ich mir keine großen Gedanken gemacht, da Felix nur hustet, aber keine Atemschwierigkeiten bekommt. Jetzt habe ich auf www.kinderaerzteimnetz.de gelesen, dass häufiges Verschlucken ein Risikohinweis für sids ist (seit dem habe ich keine Nacht mehr richtig geschlafen) und man sein kind umgehend (!) dem Kinderarzt vorstellen soll. Sie haben Tina geantwortet, dass der Zusammenhang sids und Veschlucken eher hypothetischer Natur sei. Gilt dieser Zusammenhang denn überhaupt,wenn mit dem Verschlucken keine Atemnot einhergeht? Und sollten und können wir den überhaupt etwas gegen den Risikofaktor "Verschlucken" unternehmen? Wie hoch ist denn das Sids-Risiko in unserem Fall? Alle Vorsichtsmaßnahmen (Schlafsack, Temperatur, eigenes Bettchen im Elternschlafzimmer ect.) halten wir ein. Ich habe in der SS nicht geraucht und rauche auch jetzt nicht. Mein Mann raucht (ca. 8 Zigartetten am Tag), aber nie in der Wohnung und wäscht sich jedesmal nach dem Rauchen die Hände. Vielen lieben Dank für Ihre Antwort Kerstin
Mitglied inaktiv - 25.07.2004, 11:02